Trinity ist das dritte Album von Eden’s Curse. Wie bereits beim letzten Album hat man sich die Dienste von Dennis Ward (Pink Cream 69) als Produzent gesichert. Dieser ist allerdings nicht der einzige prominente Mitwirkende an Trinity. Wir bekommen auch Dream Theater Sänger James LaBrie (“No Holy Man“) und Helloween Frontmann Andi Deris (“Black Widow“) zu hören.
Neu bei Eden’s Curse ist der Keyboarder Alessandro Del Vecchio, welcher seinen Stempel im Bandsound deutlich hinterlassen hat. Das heisst jetzt nicht, dass der Sound mit Keyboardtönen zugekleistert wird. Nein, Eden’s Curse wirken jetzt harmonischer. Dem bodenständigen Hard Rock wird ein belebendes Element zugefügt.
Herausragende Songs sind mit Sicherheit die bereits erwähnten “No Holy Man“ und “Black Widow“. “No Holy Man“ bietet ein sehr schönes Gesangsduett mit Michael Eden und James LaBrie. Die Stimmen der beiden Sänger passen sehr gut zusammen und prägen den atmosphärischen Song sehr deutlich. In “Black Widow“ geht es deutlich härter und schneller zur Sache. Insbesondere die raue Stimme von Andi Deris passt perfekt zu der etwas heftigeren Gangart.
Auch wenn diese beiden Songs etwas herausstechen, so sind die anderen Tracks nicht schlechter. Die Band besticht durch ausgefeilte Riffarbeit und sich schnell einprägenden hart rockende Melodien.
Am Ende des Album steht noch die Dio Hommage “Rock N‘ Roll Children“. Eden’s Curse machen gar nicht erst den Fehler zu versuchen wie das Original zu klingen. Sie geben dem Song ihre eigene Note und liefern eine gute Coverversion ab!