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Schöftland
Der Schein trügt
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Nach der EP Nur Touristen von 2007 legen die Schweizer Schöftland nun Ihr Debütalbum Der Schein trügt vor.
Erst einmal zu den Äußerlichkeiten: Das Album kommt im schön gestalteten Digipack daher mit ebenso schön gestaltetem 12-seitigem Booklet mit gut lesbaren Texten daher. Die Schweizer bieten Texte in Hochdeutsch, die ein wenig an Element of Crime / Sven Regener Texte erinnern, womit wir bei der Musik wären.
Das Eröffnungsstück Der Sturm erinnert schon stark an eben EOC, die Gitarren, die Melodie aber vor allem der leicht quengelige Gesang. Ansonste spielt sich die Band durch tolle Alternative Musik die ein wenig Radiohead in sich hat („Der Schein trügt“), mal ein wenig Cure in sich trägt (die eher lichten Cure in „Liebesbrief“). „Komet“ mit seinen perlenden Gitarren, dem leicht maritimen Rhythmus könnte so original wiederum von den Elements stammen. Hier sind auch die Melodien, der tiefe Bass und das schleppende Schlagzeug deutlich von EOC beeinflusst.
Insgesamt bieten die Schweizer 10 musikalisch wunderbare Tracks, gut arrangiert und produziert. Zumeist im Balladen oder Midtempobereich angelegt eine wunderschöne Platte in der richtigen Stimmung.
Störfaktor ist auf Dauer der Gesang, der doch ein wenig zu gleichförmig ist und auch manche Texte wirken etwas überambitioniert.
Unter dem Strich jedoch ein feine Scheibe, die insbesondere Fans der Musik von Element of Crime zu empfehlen ist.
Wolfgang Kabsch
Trackliste |
1 | Der Sturm | 3:50 |
2 |
Blaulicht | 3:26 |
3 |
Der Schein trügt | 4:46 |
4 |
Liebesbrief | 3:23 |
5 |
Komet | 4:34 |
6 |
Das ich schlief | 3:46 |
7 |
Das Biest | 3:30 |
8 |
Wir könnten fliegen 3:20 |
9 |
Niemandsland | 4:11 |
10 |
Kleinstadt | 4:47 |
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Besetzung |
Floh von Grönigen
Kasper von Gröningen
Patrick Zosso
Dtefan Rolli
Sascha Mathys
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