Firebird liefern eine sehr schöne Variante des Stoner Rocks, die viel vom Erbe des Rock’n’Roll, des Blues und des Rocks transportiert. Mit anderen Worten: dem oft etwas limitierten Stoner Rock wird eine amtliche Frischzellenkur verpasst.
Da gibt es knarzige SloMo Nummer wie „Gold Label“, fröhliche Heavy Songs auf der Basis klassischen Stoner-Rocks („Wild Honey“), schleppende Blues-Rocker mit brennenden Riffs („Lonely Road“), die atmosphärische Power Ballade „Caledonia“, Blues’n’Roll mit viel Mundharmonika („Worried Mind“) und den dreckigen Rocker „Four Day Creep“.
Eine tolle Union – die natürlich einen Vorsitzenden braucht. Ich würde dafür das relativ ruhige „Release me“ vorschlagen, dessen Refrain sich unauslöschlich im Hirn einbrennt.
Schade, dass diese tolle Scheibe eine so einfallslose Verpackung erhalten hat, die sie auch auf meinem Review-Stapel in eine Abseits-Stellung verschoben hat. Sonst hättet Ihr schon viel früher von diesem Feuervogel gehört.