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Compos Mentis
Our Kingdom of Decay
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Our Kingdom of Decay ist eine interessante Scheibe, die man eventuell als “grey Metal” bezeichnen könnte, weil sie die Trademarks des Black Metal bedient, ohne seine Bösartigkeit bis zum Ende auszureizen.
Der eröffnende „Ghost Song“ positioniert sich überzeugend zwischen Bathory Pathos, Cradle of Filth Gekrächze und rockender Power und addiert dazu noch eine tolle Solo Gitarre. Das mit Pferdegetrappel, Kirchenglocken und Schwertergeklirr beginnende „The 44th King“ könnte – mit anderem Sänger - als Morgana Lefay Nummer durchgehen.
Denn bereits bei „Arusia“, bei dem die Gitarren zwischen schön nach vorne sägenden Parts und netten Melodien wechseln, fängt die eindimensionale Stimme von Jesper Heinsvig langsam an zu nerven.
Der Eindruck, dass der Gesang eine oft mehr als überzeugende instrumentale Performance runter zieht, setzt sich im Folgenden fort.
Das keifende Gegrowle von „In the Garden of the Dead” wirkt neben den moderaten, fast entspannten Gitarren Riffs eher lächerlich. Lediglich bei dem hektischen „Infinite Fire“ passt das Gekeife halbwegs.
Schade! Hier stellt sich eine nicht unsympathischen Band permanent selber ein Bein.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Ghost Song | 4:17 |
2 |
Arusia | 3:53 |
3 |
The 44th King | 5:30 |
4 |
In the Garden of the Dead | 5:44 |
5 |
White Cut red Blood | 5:58 |
6 |
Lady's Bower | 4:08 |
7 |
Infinite Fire | 5:30 |
8 |
Mermaid Decapitation | 3:47 |
9 |
Butcher's Bench | 5:00 |
10 |
The Angel Maker | 4:32 |
11 |
Kingdom of Dania | 5:33 |
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Besetzung |
Jesper Heinsvig (Voc)
Ryan Kristensen (Git)
Ken Holst (Git)
Rune Klausen (Keys)
Claus Tornes (B)
Andreas Posselt (Dr)
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