Musik an sich


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Chery Cole

3 Words


Info
Musikrichtung: Pop, R´n´B

VÖ: 19.03.2010

(Polydor/Universal)

Gesamtspielzeit: 44:13

Internet:

http://www.cherylcole.de


Wer dieser Tage etwas von Cheryl Cole hören möchte braucht nur das Radio anzumachen: Die Single "Fight for this Love" läuft hoch und runter. Wer dieser Tage etwas über die Frau wissen möchte, der hinter jenem Titel steht sollte die deutsche Homepage tunlichst vermeiden – bis auf langweilige Platituden wird man dort nichts finden. Aber mal ehrlich, wäre das aussagekräftig: seit 2002 Mitglied der nicht unerfolgreichen Band / Girlgroup Girls Aloud, Ehefrau von Ashley Cole (FC Chelsea)... nun, wahrscheinlich nicht. Schon eher, dass Frau Cole bereits vor 2 Jahren ihr erstes Soloalbum aufgenommen hat, dessen Mitproduzent auch auf dem neuen Album 3 Words allgegenwärtig ist, und das ist niemand geringeres als der umtriebige will.i.am.

Ganze elf Tracks beheimatet Cheryl Coles neues Album, wobei beim letzten Track ja eigentlich will.i.am SIE featured... nun gut, lassen wir das mal gelten.
Das Album beginnt mit dem minimalistischen Titeltrack "3 Words", dem ersten von vier Duetten mit eben jenem will.i.am, von dem weite Teile lediglich durch einige wenige Keyboardtöne bestritten werden, über die sich streckenweise ein houselastiger Beat legt. Interessanter Song, gleich zu Beginn ein echtes Highlight und für mich der beste Song des Albums.
Leider gehts so nicht weiter, schon das folgende"Parachute" ist nicht nur textlich schlicht blöd, sondern auch ein einfallsloser R´n´B-Versuch. Ähnlich lässig versucht sich auch das folgende "Heaven", wiederum mit... nun ja, wir kennen seinen Namen ja inzwischen. Viel Synthie und claps, die mich ja nerven, aber der Song ist und bleibt lässig.
Über "Fight for this Love" braucht man sicherlich kein Wort mehr zu verlieren, der Song dürfte zu bekannt sein. Emotionaler, etwas dunkler und mit Synthie-Blechbläsern, wiederum im R´n´B-Gewand versucht sich "Rain on me", aber auch dieser Song klingt sehr gewöhnlich.
Um das ganze abzukürzen: Könnte es sein, dass Cheryl Cole lediglich dort zu überzeugen weiß, wo sie Songs von will.i.am interpretiert – die eben auch nach will.i.am klingen?! Nun, das sind immer noch eine ganze Menge auf diesem Album – zum Glück für die junge Dame! –, so dass man dieses Album empfehlen kann... Der Rest sind R´n´B-Versuche, die nicht schlecht, aber gewöhnlich sind, im Fall von "Happy Hour" aber auch nach billigster Girliemucke klingen können!



Andreas Matena



Trackliste
13 Words feat. will.i.am4:43
2 Parachute3:40
3 Heaven feat. will.i.am4:37
4 Fight for this Love3:43
5 Rain on me3:50
6 Make me cry4:35
7 Happy Hour4:06
8 Stand up3:26
9 Don´t talk to me about this Love3:47
10 Boy like you feat. will.i.am4:31
11 Heartbreaker will.i.am feat. Cheryl Cole3:15

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