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Abadden
Sentenced to Death
Metallica, Megadeth, Dio...
...Children of Bodom, Exodus, Annihilator, Anthrax und viele andere stehen auf der Liste der Bands, von denen sich die vier Jungs von der Insel namens Abadden beeinflußt fühlen - was für eine Musik kann da bloß bei herauskommen?! Dazu kommt ein Bandname, der nun auch deutliche Assziationen weckt und ein Debutalbum, das nahezu denselben Titel trägt (Sentenced to Death) wie der Erstling von Destructions - ob das nicht ein bißchen zuviel des Guten ist?
Ja, ist es! Dabei ist Sentenced to Death produktionstechnisch und auch von der Spielfreude der vier Briten richtig gelungen. Zudem gelingt es Abadden auch, die Songs nicht ganz nach dem üblichn 08/15-Schema zu stricken, sondern mit zahlreichen Tempowechseln innerhalb der Songs und einer Reihe von frickeligen Soli richtig Spaß zu verbreiten. Dafür also in jedem Fall mal "Hut ab!"...
Die Songs selber aber hören sich dann doch "nur" an wie Kopien der großen Vorbilder, der Innovationsfaktor liegt irgendwo um "0", und das macht Sentenced to Death nahezu unmöglich zu besprechen; zu häufig würden oben bereits angeführte Bands auftauchen, daneben vor allem aber eben die deutsche Fraktion des guten, alten Thrash. Wer also noch kein Album einer dieser Bands sein eigen nennt (gibts so jemanden?) kann sich die Essenz dessen gerne mit dem Abadden-Album zulegen, für alle anderen regiert die Langweile und das "Kenn ich schon"-Gefühl... Aber mal sehen was aus dieser Ecke noch kommen könnte, wenn man sich erstmal vom Kopieren gelöst hat!
Andreas Matena
Trackliste |
1 | Sentenced to Death | 5:03 |
2 |
My Misery | 3:56 |
3 |
Violent Assault | 6:16 |
4 |
Atomic Devastation | 5:21 |
5 |
The Hand that Feeds | 6:06 |
6 |
Resurrection | 5:45 |
7 |
Into the Dark | 6:05 |
8 |
The Day of Reckoning | 5:27 |
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Besetzung |
Daniel Pools: vocals, guitars
William Robinson: guitars
John Blunt: bass
James Bell: drums
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