Wrinkle Neck Mules
The Wicks Have Met
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Was flattert uns denn da auf den Tisch? Wrinkle Neck Mules? Nie gehört! Schmeiß ma` rein das Teil… Mann, is` das geil!
Schon nach den ersten Takten schlägt das anfängliche Staunen in Begeisterungsstürme um.
Alternate Country im semi-akustischen Gewand präsentiert uns die Truppe aus Virginia mit ihrem bereits dritten Album namens The Wicks Have Met.
Schon der Opener „Bells and Whistles“ kommt kraftvoll, sehr rhythmisch und geprägt von akustischen Instrumenten durch die Lautsprecher und verspricht, dass auf diesem Album noch mehr Knaller dieser Sorte zu erwarten sind, was durch jeden weiteren Song bestätigt wird.
Wie schon gesagt besteht die Instrumentierung vorrangig aus akustischen Instrumenten wie natürlich Gitarre, Mandoline und Banjo, die auch schon alleine für erstaunlich viel Dampf sorgen! Unaufdringliche Drums, Bass und E-Gitarren sorgen dafür, diese ausdrucksstarken Songs noch zusätzlich zu unterstützen.
Die spritzige Bluegrass-Nummer „Black Skies for the High and Mighty” klingt alles andere als langweilig oder gar altmodisch und zeigt die ganze musikalische Klasse dieser außergewöhnlichen Band. „Cadillac Limousine“ erinnert dann zeitweise an die etwas ruhigeren Songs der Kult-Band
„Drive-by Truckers“, jedoch natürlich eigenständiger und nicht wie eine billige Kopie!
Überhaupt ist sehr positiv anzumerken, dass die Wrinkle Neck Mules eine sehr eigenständige Art haben zu musizieren und sich diese Combo in keine Klischee-Schublade stecken lässt.
Eine etwas düsterere Stimmung wird dann bei Songs wie „The Wicks Have Met“ oder „Bottomland“ verbreitet. Letztere ist, mit leichtem Italo-Western Flair, eine der absoluten Highlights dieser Scheibe. Was aber keinesfalls bedeutet, dass die restlichen Songs qualitativ hinten anstehen müssen.
Mit The Wicks Have Met haben die Jungs ein absolutes Meisterwerk des Alternate-Country/Folkrocks auf den Markt gebracht, das seines Gleichen sucht.
Mehrstimmige Gesänge, kraftvoll-knackige Bluegrass-Nummern oder auch Alternate-Outlaw-Country, hier wird dem verwöhnten Hörer wirklich alles geboten und keine Möglichkeit zum Nörgeln gegeben.
So, ich betätige jetzt gleich noch mal den Repeat-Schalter.
Frank Halbig
Trackliste |
1 | Bells & Whistles | 4:48 |
2 |
Chemical Dependence | 3:28 |
3 |
17 Years More | 4:24 |
4 |
Black Skies for the High & Mighty | 3:27 |
5 |
The Wicks Have Met | 4:47 |
6 |
Cadillac Limousine | 4:06 |
7 |
Bottomland | 3:45 |
8 |
Ursa Major | 6:38 |
9 |
The Whistler Knows Best | 3:20 |
10 |
Cumberland Sound | 3:40 |
11 |
Ringing in the Days | 5:29 |
12 |
Swagger & Honesty | 3:21 |
13 |
Broken Rider | 3:59 |
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Besetzung |
Andy Stepanian: vocals, guitar, keyboards
Chase Heard: vocals, guitar, banjo
Mason Brent: vocals, various instruments
Stuart Gunter: vocals, drums, percussion
Brian Gregory: vocals, bass instrument
Nathan Fleming: pedal steel guitar
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