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MINA Debüt im April
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MiNa nennt sich das Duo das sich anschickt, Freunden handgemachter Klänge ganz besonders ans Herz zu wachsen.
Hinter MiNa stecken zwei Protagonisten der Schweizer Platinstars und auch hier zu Lande äußerst chartserprobten Lunik. Jaël Krebs und Luk Zimmermann, die Sängerin und der Gitarren spielende Produzent von Lunik haben mit MiNa ein neues musikalisches Ziehkind erschaffen und setzten bei MiNa auf einen komplett anderen Sound. Zwar begeistert erneut Jaëls wunderbare Stimme, doch erscheint sie in einem gänzlich neuen Kontext. Playground Princess heißt das Debüt der beiden Berner.
Es sind keine fröhlichen Lieder, die uns die beiden anbieten. Es sind mal zerbrechliche, mal selbstbewusste, aber stets nachdenkliche und meist schwerblütige Oden an das Leben und die Liebe mit all ihren Unwägbarkeiten und all ihrem Zauber. Und trotzdem wird bei MiNa niemand unglücklich den Saal verlassen. Eher im Gefühl, einen neuen musikalischen Beistand gefunden zu haben - eine Kameradin für jene Stunden, die von der Sonnenuhr nicht gezählt werden.
MiNa ist nicht aus einer Not heraus entstanden. Eher aus dem Wunsch, wieder einmal ganz neue musikalische Parameter zu setzen: „Mit MiNa hatten wir die Gelegenheit, ein Projekt vollkommen neu zu erfinden“, sagt Jaël Krebs. „Der Sound von Lunik ist in unseren Köpfen relativ konkret definiert. MiNa hat uns die Möglichkeit gegeben, alle Sachzwänge abzuschütteln, einfach ins Studio zu sitzen und unseren Ideen freien Lauf zu lassen“. So wurde zuerst in Richtung elektronischer Musik geforscht, später setzte sich die gemeinsame Vorliebe für die akustische Pop-Miniatur durch. Viele der Lieder sind vornehmlich mit akustischer Gitarre begleitet, in anderen wird der Instrumentenpark um ein Schlagzeug, ein Banjo, eine Blockflöte oder um einen wehmütigen Synthesizer ergänzt. Auch die Produktion sollte im kleinen Rahmen vonstatten gehen. Im eigenen Studio hat man größtenteils im Zweierteam gearbeitet; wenn Luk Zimmermann das Schlagzeug spielte, hantierte Jaël Krebs im Studio-Regieraum, wenn diese das Piano oder die Farfisa-Orgel bediente, übernahm Luk die Aufnahmeleitung.
„Viele Stücke haben gar keinen Refrain oder wurden im ersten Take aufgenommen“, sagt Luk Zimmermann. „Und vieles lebt vom Charme des Unfertigen“. MiNas Oden an die Liebe und das Leben entwickeln auf diese Art eine ganz eigene Magie. Zart, aber doch selbstbewusst, nachdenklich, aber letztendlich immer positiv.
Vermutlich war es diese Unbeschwertheit, welche die Form der Schönheit begünstigte, die von diesem Album ausgeht. Da ist zum Beispiel der gleichzeitig gehauchte wie gesungene Opener “sorted out“, in welchem Jaël Krebs klingt wie eine Sirene mit Folkgitarre. Da ist die Ballade “living in between“, für welche Pål Angelskår, der Sänger der norwegischen Gruppe Minor Majority (eine Art nordische Tindersticks), das Duett angenommen hat. Da ist aber auch dieser zuversichtliche, von lindem Schalk durchzogene Pop-Song “praying mantis“ oder - auf der anderen Seite der Gefühlsskala - der hymnische, mit trauriger Western-Gitarre unterlegte Grossstadt-Blues “at the start of it“.
Playground Princess haben MiNa ihren Erstling genannt. Es ist ein grüblerisches Werk geworden. Eines, das sich aber trotz seiner Zerbrechlichkeit in der weiten Welt bewähren wird.
MiNa werden im April für einige Shows nach Deutschland kommen, zudem wird Sängerin Jaël nach ihrem Beitrag zum aktuellen Schiller-Album auch bei den Shows im Mai mit selbigen zu sehen sein. Im Herbst 2008 geht es dann für MiNa weiter, wenn mit „Tausend Ozeanen“ ein u. a. mit Max Riemelt und Thierry van Werveke besetzter Film in die deutschen Kinos kommt, dessen sämtlichen Songs und Soundtrack komplett aus Playground Princess bzw. von MiNa stammen werden.
MiNa
Playground Princess
Silversonic / H'art
VÖ: 25.04.2008
Internet: http://www.minaduo.com
http://www.myspace.com/minaduo
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