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50 CENT - Neues Album am Start
Mit seinem neuen Album The Massacre wird 50 Cent alias Curtis Jackson, vermutlich seine HipHop- Erfolgsgeschichte fortsetzen, die mit dem mehr als 10 Millionen Mal verkauften Debüt Get Rich Or Die Tryin so eindrucksvoll begonnen hatte.
"Die Leute um mich herum werden aufpassen müssen," lacht der Mann aus Queens. "Mit diesem Album driftete ich immer weiter in meine eigene Vergangenheit, in die Zeit, als ich auf der Straße lebte. Und das steckt auch im Titel: Ich will, dass mir verdammt noch mal alle Rapper aus dem Weg gehen."
So definiert er die Hardcore-Rap-Parameter noch mal neu, und macht in der ersten Single gleich Platz für die G-Unit-Lady Olivia, um ein bisschen in ihrem "Candy Shop" zu naschen. Danach muss die Geschichte des Lendenschurzes womöglich neu geschrieben werden. Apropos: "Talkin‘ `Bout Me" illustriert erneut, was für ein Geschichtenerzähler 50 Cent sein kann. Gleich fünf verschiedene Charaktere mimt er hier, während niemand anders als Dr. Dre mal wieder für den Beat sorgt, denn "der weiß, was zu meinen Raps passt."
Das ominöse "Then The Guns Come Out" wirkt bedrohlich, "Baltimore Love Thing" schlicht unheimlich, wenn er die fast menschliche Beziehung, die ein Drogenabhängiger zu seinem Stoff haben kann, in die Metaphorik einer Soul-Ballade hüllt. "No one said loving me would be easy..."
Für 50 Cent fasst dieses Stück den dramatischen Bogen besonders gut zusammen, der sich über The Massacre spannt. "Ich habe alles abgedeckt, was mir auf dem Vorgänger entgangen war. Schließlich bin ich eher der Typ, der sich auf der Straße durchschlägt. Und darum rede ich jetzt auch über die Dinge, die alle in der Hood erlebt haben. Viele Rapper machen es sich viel zu leicht. Die schreiben immer nur davon, wie sie Drogen vertickt haben, und tun so, als ob es keinen Einfluss auf ihre Persönlichkeit gehabt hätte. Sie verpassen es, über die Auswirkungen des Street-Life zu schreiben. Doch genau da wird es erst spannend."
Universal
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