Faule Säcke könnten es sich bei dieser Review einfach machen und sie auf ein Wort reduzieren. Dieses Wort heißt: Manowar.
Eine völlige 1:1-Kopie sind Gorgons Eyes dann aber doch nicht. Mal klingen älteste Rage durch (“Sons of Steel“). Mal schreit Björn Below wie Tom Angelripper (“Merciless Times“). Aber die Ähnlichkeiten sind verblüffend. Kompositorische Defizite gegenüber den großen Vorbildern gibt es kaum. Ja, stellenweise klingt das Material von Gorgons Eyes deutlich frischer und spontaner, als das, was uns die wohl hauptsächlich mit dem Erdenken neuer Verkaufsformate beschäftigten True Metal-Kings in den letzten Jahren geboten haben.
Auf The Battle rages on steht zwar 2003 drauf. Das Material ist aber älter. 1996 erschien ein Demo-Tape (1 bis 8) und 1999 eine 3-Track-Demo-CD (9 - 11), die nun gemeinsam als CD publiziert wurden. Wer sich für die Berliner Manowar interessiert, bekommt somit also das lückenlose Programm.