Eigentlich gibt es nur wenige nervigere Dinge als Metal Bands, die (bzw. deren Promoter) bei jedem neuen Album so tun, als hätten sie das Rad neu erfunden - immer wieder wird eine Mischung aus allem und jedem versprochen und behauptet, dass die Band X auf gar keinen Fall in irgendeine Schublade passen würde.
Das Debut von Facebreaker ist ganz und ausschließlich im schwedischen Death Metal verwurzelt und dem wird auch niemand so recht widersprechen wollen - wäre bei diesem absolut typischen Sound auch reichlich sinnlos.
Für manch einen mag das langweilig klingen, Tatsache ist aber, dass das Quintett seine Sache durchaus nicht schlecht macht. Handwerklich einwandfrei und auf sehr konstantem Niveau haben sie elf mehr oder weniger unterschiedliche Songs eingespielt - nur dass das Niveau eben kaum mehr als durchschnittlich ist. Vergleichbar etwa mit den frühen Dismember.
Eher geeignet für Death-Metal-Allessammler, ansonsten mal reinhören - z.B. in "Crushed" oder den Titeltrack "Bloodred Hell".
Hendrik Stahl
Trackliste
1
The Demon
3:16
2
Cursed
3:27
3
Human Spoil
3:47
4
Command of the Dark
2:50
5
Hater
4:27
6
Total Wasteland
2:11
7
Bloodred Hell
4:26
8
Crushed
2:18
9
Hell is coming closer
2:36
10
Bringer of Death
3:27
11
Bleed
3:17
Besetzung
Robert Karlsson - Vocals Jonas Magnusson - Bass & Backing Vocals Mika Lagren - Lead Guitar Janne Ivarsson - Guitar Mikael Wassholm - Drums