Zwei Alben und Touren im Vorprogramm von Alice Cooper und Judas Priest stehen bereits im Geschichtsbuch des schwedischen Metal-Acts Debase. Und wenn die Sanctuary-Promoter von einer schwer zu kategorisierenden Band sprechen, haben sie durchaus recht.
Doomige Tendenzen werden erwähnt und die sind wahrlich zu finden. Die Altmeister Black Sabbath sind sowohl im kraftvollen Opener “Holy Caravan“, wie in der sehr ruhigen “Symphony for the Unholy“ deutlich zu hören.
Dennoch sind Debase keinesfalls als Black Sabbath-Klon abzutun. Der Gesamteindruck ist erheblich moderner. Der Großtel der Songs hat mit den alten Briten gar nichts zu tun, ist trashig-aggressiv mit zum Teil progressiven Versatzstücken.
Endlich mal wieder eine Band, die auf keine Nische schielt, sondern sich dem gesamten Metalspektrum zum Antesten anbietet - mit dem klaren (auch von Chicago schon mal benutzten) Aufruf: “Vote for me“ („Elected“).