Jack Blades
Jack Blades
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Info |
Musikrichtung:
Melodic Rock
VÖ: 23.02.2004
(Frontiers / Soulfood) |
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Jack Blades hat sich seine Meriten nicht nur mit den eigenen Melodic Rock Bands Night Ranger und Damn Yankees in den 80ern und 90ern verdient, sondern auch reichlich Material für die ganz Großen der Szene geschrieben - von Cher über Roger Daltrey, Journey, Styx, Great White, Alice Cooper und Aerosmith bis hin zu Ozzy Osbourne.
Wer diese Liste sieht, wird nicht überrascht sein, dass Blades sich auf seinem Solo-Debut nicht auf reinen Melodic Rock beschränken lässt - auch wenn die Beschreibung „Rockmusik mit Gefühl für das Melodische“ ziemlich treffend ist. Ohne die Geschichte Blades im Hinterkopf zu haben, würde ich aber erst einmal einen noch nicht gefallenen Namen als Referenz nennen. Denn der recht traditionelle amerikanische Rock mit starker Gitarrendominanz erinnert immer wieder an ruhigere Stücke von Altmeister Tom Petty. Da hilft auch Blades Stimme ihr Teil mit.
Von dieser Basis aus macht der singende Bassist Ausflüge in den poppigeren Bereich. Dann sind Beatles-Anklänge unüberhörbar (“Breaking it down“) und man möchte von Brit-Pop sprechen. Häufigere aber sind Tracks mit etwas mehr Biss. “We are the Ones“ hat einen gewissen Stoner-Touch. Die Frage “Who you want to be“ scheint sich mit ihrem ersten Wort (The Who) selbst zu beantworten. “On Top of the World“ glänzt mit einem ungewohnt rauen, fast aggressiven Gesang, der von entsprechenden Gitarrenriffs begeleitet wird.
Dennoch überwiegen insgesamt die ruhigeren Stücke, so dass das Etikett „Melodic Rock“ seinen Berechtigung behält. Was der Scheibe fehlt, sind die wirklich herausragenden Tracks, unwiderstehliche Hooklines und eine klare Wiedererkennbarkeit. So wird es wohl ein Veröffentlichung bleiben, die den Genrefreunden einige nette Stunden bereiten wird, ansonsten aber ohne große Spuren in der Musikgeschichte bleibt.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Sea of Emotions | 4:47 |
2 | Shine on | 4:13 |
3 | We are the Ones | 3:34 |
4 | Alone tonight | 4:21 |
5 | Sometimes you gotta have Faith | 3:39 |
6 | To touch the Sky | 4:41 |
7 | Who you want to be | 4:15 |
8 | Someday | 3:44 |
9 | Breaking it down | 4:42 |
10 | On Top of the World | 5:03 |
11 | Nature's Way | 2:25 |
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Besetzung |
Lead Voc: Jack Blades
Bass: Jack Blades
Keyboards: Michael Lardie
Drums: Kelly Keagy, Michael Cartellone, Aaron Haggerty Gitarren: Neal Schon, Tommy Shaw, Sam Eigen, Damon Johnson, Warren De Martini, Brad Gillis, Jeff Watson, Jack Blades, Michael Lardie
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