Wüster Lärm aus der frommen Ecke steht bei Few left standing nicht zum ersten Mal auf dem Menu-Zettel. Death Metal-Spezialisten können es sicher gelegentlich noch eine Kelle heftiger vertragen. Im christlichen Lager sind in dieser Hinsicht allerdings eine der extremsten Kapellen.
Dass hier Biohazard, P.O.D. und Underoath in der Thanx-List stehen, besagt fast schon alles. Auch dass Death Metal nur zum Teil zutrifft. Vor allem Sänger Christopher ist eher mit Hardcore-Geshoute, als mit dem genretypischen Gegrowle am Start.
Wer gerne mit blutenden Ohren betet, ist hier im richtigen Film - und das liegt zur Zeit von Gibsons Brutalo-Passion ja voll im Trend.
Wie bei fast allen Genrescheiben kann ich zwei, drei Stücke davon durchaus genießen. Dann setzt aber doch abgestumpfte Langeweile ein.