"Im weiten Feld zwischen Independent und Psychedelic Rock" würden sich Mahayana aus München laut Bandinfo ansiedeln, womit man ihren Stil auch ganz grob einteilen kann. Mit Fading Ground haben sie auf jeden fall ein sehr schönes, stimmiges und atmosphärisches Album aufgenommen.
Los geht es mit dem etwas hektischen, vom Basslauf angetriebene "fall asleep". Eigentlich auch schon das eingängigste Stück der Platte. Die restlichen Songs sind eher getragen und verspielter. Mal gibt es rückwärtslaufende Gesangsparts, im dritten Song tauchen dann Pavement-Gitarren auf und es endet ein bisschen wie ein Radioheadstück ohne Thom Yorke's Falsettgesang. Überhaupt: Radiohead scheinen eine große Inspiration für die Band zu sein, was auch bei Titeln wie "depressive alienist" oder "like ants" zur Geltung kommt.
Die Stücke sind alle sehr liebevoll und ausfüllend arrangiert (meist durch Keyboardsounds oder Percoussion). Nur der Gesang ist manchmal etwas zu leidend, passt aber sehr gut zur Musik.