Das besondere an Unsilence ist, dass sie es tatsächlich schaffen, elektrische Gitarren und intensives Schlagzeug zu verwenden, ohne auch nur im geringsten aufzufllen. Auf auch nur ansatzweise eingängige Hooks wird ebenso verzichtet wie auf vokalistische Sondereinlagen des an sich sehr begabten Sängers Andrew Hodson - man kann sich noch so sehr auf die Musik konzentrieren, sie klingt immer gleich, immer langweilig, immer unauffällig.
Ich möchte den fünf Engländern nicht einmal unterstellen, dass sie ihre Instrumente nicht ausreichend beherrschen würden - die teilweise sehr guten Soli sprechen für sich -, sie können nur einfach keine guten Songs schreiben.
Insbesondere der mit einer außergewöhnlich guten Stimme gesegnete Sänger holt nicht einmal den Ansatz von Potential aus sich heraus. Einfach nur stinklangweilig, diese EP. Schade.
4 von 20 Punkte
Hendrik Stahl