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Musik an sich
 
Old Man´s Child - In Defiance Of Existence
(Century Media)
Black Metal
Cover
Trackliste:
01. Felonies Of The Christian Art
02. Agony Of Fallen Grace
03. Black Seeds On Virgin Soil
04. In Defiance Of Existence
05. Sacrifice Of Vengeance
06. The Soul Receiver
07. In Quest Of Enigmatic Dreams
08. The Underworld Domains
09. Life Deprived
 

Viel hat sich nicht verändert bei Old Man´s Child. Auf ihrem neuesten Werk "In Defiance Of Existence" dreht sich alles um denselben Keyboard-geprägten Black Metal, der auch schon die letzten Longplayer bekannt und beliebt gemacht hat. Mastermind Galder dürfte ja die Vorwürfe kennen, die Old Man´s Child auf eine reine Dimmu Borgir Kopie reduzieren und die jetzt, da sich die beiden Bands Drummer Nick Barker teilen und zudem Galder auch bei Dimmu als Gitarrist fungiert, neue Nahrung erhalten haben. Dazu wollte ich eigentlich nicht weiter beitragen (auch wenn man auf "In Defiance..." schon nach anderthalb Minuten mit einem totalen Dimmu-Part überfallen wird...), denn ich empfinde Old Man´s Child als eigenständige Band, die sich bis zu ihrem meiner Meinung nach besten Album "Ill-Natured Spiritual Invasion" von 1998 permanent steigern konnte. Vor allem das Gene Hoglan Drumming sowie die Einbindung von etwas Thrash und Normalmetall hoben diese Scheibe hervor. Auf dem auch sehr guten 2000er Nachfolger "Revelation 666" waren diese Elemente zugunsten einer direkteren Schwarzmetallizität wieder ein wenig zurückgefahren worden. Ähnlich gelagert ist auch "In Defiance...". Nach dem Sunlight ("Ill-Natured...") und dem Abyss ("Revelation...") hat man sich mit dem Fredman auch diesmal wieder in ein renommiertes schwedisches Studio begeben, was in einem fetten Old Man´s Child-typischen Sound resultiert. Insgesamt kann man das Album wohl keine Überraschung nennen. Auch wenn ich die Songs hier insgesamt ein wenig schwächer als auf ihrer letzten Scheibe finde, handelt es sich dennoch um ein feines Keyboard-Black-Metal Album. Dabei ist mir diese Band, die auf jeden Fall zu den Spitzenkräften dieses Bereichs gezählt werden muss, auch noch sympathischer als die unproportional gehypeten Dimmu Borgir und Cradle Of Filth.

Christ Decapitator

14 von 20 Punkte

Im Netz: www.oldmanschild.tk

 

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