Halo
|
Halo setzt der Band keinen Heiligenschein auf und man wird es wohl kaum unter den Top-3 ihres Backkatalogs einsortieren, aber es ist ein gutes kraftvolles Rock-Album, das sowohl in den aggressiven Momenten wie mit seinem Gefühl für melodische Atmosphären überzeugen kann.
Die kraftvolle Walze „Northwards“, die das Album eröffnet, ist ein gelungenes Beispiel für dieses Spiel mit Melodie und Druck. Dezentes Growlen und Klargesang wechseln sich ab. In der zweiten Hälfte gibt es ein schönes Orgelsolo. Es folgt die erhebende Hymne „On the dark Waters“ und das verspielte „The Moon“ mit seiner euphorischen Power.
Die Finnen spielen ihre Stärken zwischen dem düsteren Metal „War“, der Power Hymne „Seven Roads come together“ und dem akustischen „My Name is Night“ gekonnt und routiniert aus und werden so keinen Fan enttäuschen. Neu waren für mich die Parallelen zu den ruhigeren Ultravox in der Rage in Eden-Phase, die in mehreren Stücken zu entdecken sind.
Norbert von Fransecky
|
|
|
|
|