The Quaker City Night Hawks
QCNH
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Vintage – ein Schlagwort mal wieder. Altmodisch, bzw. klassisch. Das sind auch die Einflüsse der Quaker City Night Hawks. Das geben sie auch unumwunden zu, wenn sie auf ihr neues Album zu sprechen kommen. So tief in die eigenen Einflüsse sei man noch nie eingetaucht. Und von der Reise mitgebracht hat man: gemütliche bis dampfende Rhythm ’N Blues-Grooves, lässige Funk-Versatzstücke, immer wieder knarzende bis knackige Gitarrenriffs, vermengt mit viel Geschmeidigkeit und einer Ausstrahlung, als könnte die Jungs nix aus der Ruhe bringen. Der Gesang ist gefühlvoll bis rau und klingt, als hätte er schon einiges miterlebt.
Die Songs sind relativ abwechslungsreich und verleihen dem Album vielerlei angenehme Farbtupfer. Los geht es erst mal mit einem straighten Southern-Rocker („Better In The Morning“), bevor auf dem Fuße kühle Funk-Grooves in einem Song folgen, der sich genau hierauf und der einfachen Refrain-Hook konzentriert. Gemütlich Melodisches („Colorado“) wechselt sich mit rockig Angetriebenem („Freedom“) ab, Beschwörerisches („Hunter’s Moon“) mit Einlullendem („Tired Of You Leaving“). Und dazwischen gibt es ein bisschen was Geheimnisvolles („Elijah Ramsey“) genauso, wie eine Portion Psychedelik („Grackle King“).
Es gibt also einiges zu entdecken. Die Songs mögen zwar immer wieder nicht ganz zum Ende gedacht sein, die Nummern machen aber durchgängig Spaß, was aber auch an dem an den Tag gelegten Abwechslungsreichtum liegt. Denn es gibt einiges zu entdecken in den stets warmen Tönen, welche den Hörer umgarnen.
Oldschool, aber dann doch nicht zu altmodisch, sondern vor allem zeitlos klingt die Band auf ihrem neuen Streich. Deswegen darf man hier ruhig mal ein Ohr riskieren!
Mario Karl
Trackliste |
1 | Better In The Morning | 3:14 |
2 |
Suit In The Dark | 2:53 |
3 |
Colorado | 4:00 |
4 |
Pay To Play | 4:23 |
5 |
Fox In The Henhouse | 4:20 |
6 |
Hunter’s Moon | 2:55 |
7 |
Elijah Ramsey | 5:03 |
8 |
Grackle King | 5:21 |
9 |
Tired Of You Leaving | 2:59 |
10 |
Freedom | 3:03 |
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Besetzung |
Sam Anderson: Vocals, Rhythm Electric Guitar
Aaron Haynes: Drums
David Matsler: Vocals, Lead Electric Guitar
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