Nattefrost Tribut
20 Years of Nattefrost
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Info |
Musikrichtung:
Tribut-Techno
VÖ: 01.04.2016
(Sireena / Broken Silence)
Gesamtspielzeit: 118:04
Internet:
http://www.nattefrost.dk
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Dass diese Tribut-CD so lange unbearbeitet auf meinem Schreibtisch lag, hat auch etwas damit zu tun, dass mir Nattefrost völlig unbekannt ist. Und Tribut-Alben zu bewerten, ohne das Original zu kennen, ist immer etwas problematisch.
Ich kann also nichts dazu sagen, was die Bearbeiter aus den Originalen gemacht haben. Ich kann nur das bewerten, was ich höre, und die Aufmachung, in der die Ergebnisse präsentiert werden.
Um es gleich vorweg zu sagen, vom Hocker gehauen hat mich nichts, aber mir ist die Scheibe auch nicht so auf den Sack gegangen, wie es Techno-Scheiben häufig tun.
Die Stück erinnern gelegentlich an Kraftwerk („Transformation“) oder an Klaus Schulze („The Magic of forgotten Times“), erstrecken sich von der okayen Synthietapete („Decadence“) bis zum nervigen Gepuckere („I en svunden Tid“). Da kann dann auch gut in die Beine gehender Synthiepop („There is a Light“) direkt neben eher verstörendem konturlosem Lärm stehen („Ghost Mind“).
Highlights sind für mich die muntere Synthie-Pop-Nummer „Beware oft he Destiny“, die lebendigste Nummer auf dem ersten Silberling, die bereits erwähnten „The Magic of forgotten Times“ und „There is a Light“, sowie „Mit hedenske Blod“, das die Beats, die das akustische Bild ansonsten dominieren, weitgehend hinter sich lässt. Stattdessen gibt es episch dramatische Folkmusik mit dunklem, etwas gotisch wirkendem Sprechgesang, die sich in Pausen mit Kirchenglöckchen schmückt.
Verpackt sind die beiden CDs in einem einfachen Gatefold-Cover (immerhin plastikfrei), in dem ein 12-seitiges relativ informationsfreies Booklet steckt, das im Wesentlichen Tracklist (2 Seiten), Fotos von Nattefrost (6 Seiten) und Abbildungen von Nattefrost-Alben (2 Seiten) enthält. Zwei Seiten Bilder weniger – und dafür ein paar kurze Infos zu Remixern und Remixen wäre sicher sinnig gewesen.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
CD 1
1 Dithmar - Transformation (5:11)
2 Deutsche Bank - Futurized (3:57)
3 Grimm Limbo - Underneath the Nightsky (5:58)
4 Sector One - Where the Gods are watching (3:57)
5 Circles of Air - Vejen til Asgård (4:13)
6 The Heather Grove - Descending from the Stars (3:27)
7 Current - Decadence (7:40)
8 Hertzinfarkt - Beware of the Destiny (3:44)
9 Dezeption - I en svunden Tid (5:32)
10 Electric - Enemy Norse (11:39)
CD 2
1 The Silicon Scientist - The Magic of forgotten Times (9:39)
2 Synth.nl - Music for the Man (8:39)
3 Timescape - A new Direction (6:45)
4 Dan Lacksman - Poliment (4:31)
5 Sonnenbrandt - There is a Light (3:50)
6 Signey Lime - Ghost Mind (5:17)
7 Nomatisan - Divine Light (7:30)
8 Jonteknik - A different View on Jupiter (6:05)
9 Tor Brandt - Mit hedenske Blod (6:47)
10 Mythos - Dance of the Elves (3:42) |
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