Reptilicus maximus
|
Obwohl mich das Artwork sofort angesprochen hat, hat es mit der Review gedauert. Aktuell konnte ich sie eh nicht machen, da mich die Scheibe erst ein halbes Jahr nach ihrer Veröffentlichung erreicht hat.
Aufgrund des Artworks hatte ich mit etwas im Bereich Speed/Thrash-Metal gerechnet. Damit lag ich falsch. Die Ent-Täuschung wirkte sich letztlich aber nicht negativ aus, denn das Riesen-Reptil entpuppte sich als eine recht kompetent, deutlich Blues-lastig im Deep Purple- / Rainbow-Fahrwasser schippernde Combo.
Mal erinnern die Stücke an die Long live Rock’n’Roll-Phase („Crash“) oder an „Mistreated“ („Crawlin‘ King Snake“). Das erzählende Epos „In the Pleasure Dome“ mit seinen tollen Orgelparts lässt dagegen immer wieder an die schwedischen Christenrocker Jerusalem denken.
Wer Rainbow und Deep Purple nicht nur wegen ihrer High Speed Nummern liebt, sollte zu mindestens mal rein hören.
Norbert von Fransecky
|
|
|
|
|