Belp
Crocodile
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Belp ist das Projekt des Münchener Produzenten Sebastian Schnitzenbaumer. Mit Crocodile veröffentlicht er ein etwas über 30 Minuten langes, rein elektronisch erzeugtes Album. Dieses startet mit einer Minute elektronischem Rauschen und Knarzen, was zunächst auf ein Soundexperiment zwischen Elektronik und Avantgarde verweist, doch dieser Fingerzeig ist falsch. Anschließend arbeitet sich der Künstler nämlich mit mal erkennbaren und mal nicht erkennbaren Samples quer durch Pop, (Dark) Wave, atmosphärischer Elektronik am Rande des Ambient und Filmmusik.
Hierbei klingen die Stücke immer experimentell, was an der unorthodoxen Mischung liegt. Die schrägen Klänge, welche mal aus den Samples, mal aus der Perkussion und mal aus all diesen Mitteln erstellt werden, sind stark in den Vordergrund gemischt, während die Breitwandflächen, die das eine oder andere Stück zu Pop machen könnten, eher im Hintergrund fungieren.
So entsteht ein höchst abwechslungsreiches Werk mit vielen innovativen, aber auch angenehm recycelten Ideen, das doch irgendwie zu einer einheitlichen Masse gebracht wird.
Um dem Leser etwas Norstellbares hier niederzuschreiben, würde ich das hier zu Gehör gebrachte als die innovativen Sounds erklären, welche Bands wie Radiohead um ihre klassischen Kompositionen weben. Sehr interessante Scheibe. Gewöhnungsbedürftig, aber absolut eine Entdeckungsreise wert.
Wolfgang Kabsch
| Trackliste |
| 1 | Lurk | 1:16 |
| 2 |
Hang on | 4:38 |
| 3 |
Bending | 1:08 |
| 4 |
Endless Preperations for a ceromony | 1:08 |
| 5 |
One and a half years later | 1:58 |
| 6 |
Hyperreal love | 2:04 |
| 7 |
Crocodile | 3:34 |
| 8 |
Tehnoto | 3:10 |
| 9 |
Strand | 3:41 |
| 10 |
Catch | 2:18 |
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| Besetzung |
Sebastian Schnitzenbaumer: Elektronik, Samples
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