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Fleshgod Apocalypse
King
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Mit ihrem Symphonic Death Metal beackert die italienische Band Fleshgod Apocalyse ein Metal Segment ziemlich exklusiv. Die Schnittmenge aus Death Metal, leichten Black Metal Elementen und flauschigen Keyboardteppichen findet man selten. Ob der gestählte Death Metal Freak unbedingt auf diese Mucke abfährt kann ich nicht beurteilen und vielen Fans aus der Nightwish Komfortzone dürften die Blastattacken eventuell ein wenig zu heftig sein.
Lässt man die Genreschubladen allerdings einfach mal Schubladen sein und feuert sich das neue Album der Römer in die Gehörgänge dann kann man sich auf eine musikalische Achterbahnfahrt mit reichlich Spaß einstellen. Lediglich das klassische Zwischenspiel “Paramour (Die Leidenschaft bring Leiden)“ geht mir nach zehn Sekunden dermaßen auf den Keks, dass die Hand direkt zur Skip-Test schnellt.
“Marche Royale“ eröffnet King sehr stimmungsvoll bevor “In Aerternum“ mit bombastischem Chorgesang und donnerndem Schlagzeug übernimmt. Der Song zeigt, wie gut Bombast und Death Metal zusammenpasst.
“The Fool“ ist der vielleicht eingängigste Song von King was vielleicht auch daran liegt, dass Fleshgod Apocalypse hier einmal mal die Sau rauslassen und den Metal Hammer schwingen. Natürlich tauchen auch hier mal ein paar Klavierakkorde auf.
Der interessanteste Track ist “Syphilis“. Growls gemischt mit klassischem Gesang, tiefer gestimmten Gitarren und schnellen und auch langsamen heftigen Melodien und Rhythmen.
Der Sound des Albums ist glasklar, bei dieser bombastischen Wucht ist dies auch von Nöten, damit man die spielerischen Finessen auch mitbekommt!
King ist schwere Kost, nicht jeder wird an dieser Mixtur Gefallen finden. Einen Versuch ist es aber wert!
Rainer Janaschke
Trackliste |
1 | Marche Royale | 1:58 |
2 |
In Aeternum | 5:26 |
3 |
Healing Through War | 4:43 |
4 |
The Fool | 4:06 |
5 |
Cold As Perfection | 6:32 |
6 |
Mitra | 3:49 |
7 |
Paramour (Die Leidenschaft bringt Leiden) | 3:43 |
8 |
And The Vulture Beholds | 5:13 |
9 |
Gravity | 5:12 |
10 |
A Million Deaths | 5:27 |
11 |
Syphilis | 7:22 |
12 |
King | 3:59 |
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Besetzung |
Tommaso Riccardi: Vocals, Guitars
Paolo Rossi: Bass, Clean Vocals
Francesco Paoli: Drums
Cristiano Trionfera: Guitars, Vocals, Orchestral Arrangements
Francesco Ferrini: Piano, Orchestration
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