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Unknown Mortal Orchestra
II
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Das ursprünglich aus Neuseeland, inzwischen jedoch in Oregon, USA, operierende Trio Unknown Mortal Orchestra hat sich einem im Lo-Fi Style aufgenommenen psychedelischen Pop verschrieben, der auf seine naive Art zu betören weiß.
Die Songs sind zumeist aus Bass, Gitarre und Schlagzeug zusammengesetzt über welchem der atmosphärische, ein wenig an Wayne Coyne von den Flaming Lips erinnernde Gesang aufsetzt. Dieser Vergleich ist auch insgesamt nicht so verkehrt, zum Frühwerk ebenso wie zu den letzten 2 Scheiben der Lips kann man durchaus Vergleiche ziehen, wenn auch das UMO sich noch stärker auf die Wurzeln der 60er und 70er bezieht. Die ersten 3 Tracks bieten eher sanfte Psychedelic, anschließend wird es dann durchaus ein wenig rockiger.
Es ist erstaunlich was für eine vielschichtige Klanglandschaft mit den doch eher spärlichen Mitteln aufgebaut wird. Doch das größte Faustfand dieser Scheibe ist, das sich in jedem der 10 Songs so viele Ideen verstecken, die andere Bands für ganze Karrieren auswalzen würden.
Neben dem schon psychedelischen Sound durch den Lo-Fi Charakter und dem wummernden bass sowie den ausgefeilten Gitarren gibt es häufig noch eine Prise Elektronik oben drauf, um das Süppchen abzuschmecken.
Für Freunde von Lo-Fi und Psychedelic ist das hier sehr empfehlenswert. Falls sich noch jemand an die grandiosen Cleaners From venus erinnert, so hat er einen erstklassigen Referenzpunkt für dieses Kleinod.
Wolfgang Kabsch
Trackliste |
1 | From the Sun |
2 |
Swim and Sleep (like a shark) |
3 |
So good at being in trouble |
4 |
One at a time |
5 |
The opposite of the afternoon |
6 |
No need for a leader |
7 |
Monki |
8 |
Dawn |
9 |
Faded in the morning |
10 |
Secret Xtians |
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Besetzung |
Ruban Nielson
Jake Portrait
Riley Geare
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