Enochain Theory
Life…..and all it entails
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Die Briten von Enochain Theory haben sich bereits 2004 gegründet, veröffentlichen nun jedoch mit Life…..and all it entails gerade erst mal Ihr 2. Album. Doch das macht eigentlich gar nichts, denn die Qualität die die Band erreicht, rechtfertigt den bisher quantitativ eher kleinen Output. Die 13 Songs die das neue Album ausmachen sind ein grandioser Scjmelztigel aus Progressive Rock, Art / New Artrock / Progressive Metal und, nun ja, sogar Deathmetal Elementen. Und dies alles auf einem hohen kompositorischen und produktionstechnischem Level und einem starken Spannungsbogen, der das Album abrundet. Mit tiefen elektronischen Schleifen beginnt der Opener “ This Aching Isolation“ (das als Track 0 angegebene “ Zero Is Also A Number“ ist wohl nur eine Dummynummer) welches sich ein eine hymnische Nummer mit wunderbaren Riffs entwickelt. In “Hz“ wir der schwelgerische Artrock mit perlenden Gitarren und tiefen, schwebenden Keyboardspuren hervorragend dargeboten. Mit “ Non Sum Qualis Eram” geht es mit einem langem Soundscape weiter, dunkle Pianoklänge, noch dunklere Sounds darunter und finstere, kryptische gesprochene Worte lassen den Höre versinken. Herausgezogen wir man mit dem wiederum reich instrumentierten “Distances“ in dem sich das Piano wiederfindet, welches ansonsten jedoch zu einem hymnischen Artrocktrack entwickelt, wie er Marillion auch gut zu Gesicht stehen würde.Es kommen noch weitere schon unverschämt Ohrwurmartige Songs wie “Inversions“, “In Times ofSilence“, das mit mehr Härte, aber auch tollen Floyd Elementen versehene “ Nisi Credideritis, Non Intelligentis“ aber auch so grandiose Brocken wie “ For Your Glory, Great Deceiver“ welches mit sphärischen Klängen beginnt, dann jedoch sehr fiese Dearhmetal Riffs erhält und ebensolchen Schreigesang, was in diesem Kontext sehr gut passt. Hier klingt die Band wohl am ehesten wie Porcupine Tree zu Ihren härteren Zeiten. Allerdings vergisst die Band auch in diesen harten Tracks nicht was Melodie bedeutet und kommt immer wieder auf Ihre schwebenden, sehr melodiösen Sound zurück. Für diesen Klang ist auch das Bonusstück “ The Fire around the lotus“ Paradebeispiel, wo die Band wirklich all Ihre klanglichen Register innerhalb von knapp 8 Minuten zieht.
Nach Crippled Black Phoenix´s Hammeralbum (Mankind) The crafty Ape kommt nur kurze Zeit später ein zweites Meisterwerk in der Tradition des Artrocks heraus. Erleben wir 2012 etwa die (längst überfällige) große Renaissance dieses Genres? Diese beiden Alben zu toppen, wird sehr schwer.
Empfehlung für alle Fans von Pink Floyd, Porcupine Tree, Crippled Black Phoenix, Marillion und ähnliche.
Wolfgang Kabsch
Trackliste |
0. Zero is also a number
1. This Aching Isolation
2. Hz
3. Non Sum Qualis Eram
4. Distances
5. Inversions
6. Creatio Ex Nihilio
7. In Times Of Silence
8. For Your Glory, Great Deceiver
9. Nisi Credideritis, Non Intelligentis
10. The Motives Of The Machine
11. Singularities
12. Loves
13. The Fire around the lotus |
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Besetzung |
Sam Street - Drums & Percussion
Ben Harris-Hayes - Throat & Guitar
Shaun Rayment - Bass Guitar
The Lost Orchestra - Pianos, Synthesizers, Extra Sounds and Orchestral Performance
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