Für Fans von Opeth, Anathema und Porcupine Tree steht dick und fett auf dem Promobeipackzettel zum Album Metafiction der polnischen Band Votum. Das sollte ja etwas für mich sein.
Und ich bin auch sehr positiv überrascht von dem was uns die Polen da präsentieren. Das zweite Album der Band kommt mit einer sehr guten Produktion und Musik im Kinobreitwandformat daher.
Der neun Minuten lange Opener “Falling Dream“ ist noch sehr verhalten, fast vorsichtig agieren die 6 Musiker und weben langsam und bedächtig einen Soundteppich der tatsächlich ein wenig an Porcupine Tree erinnert. In “Glassy Essence“ gehen Votum dann schon ein wenig deftiger zu Werke, behalten sich aber einen gewissen melancholischen Touch vor. Ab der Hälfte des Songs scheinen die Polen dann aber das Gaspedal zu finden und starten eine musikalische Achterbahnfahrt.
Höhepunkt des Albums ist der letzte Song des Albums. “December 20th“ bietet alles was man sich von einem progressiven Rocksong wünscht. Prägnante Riffs, abgefahrene Rhythmik und einen Sänger der weiß wie man Stimmungen ausdrücken kann!
Denn einzigen Vorwurf denn man der Band machen kann ist, dass man zu oft bei den Vorbildern abschaut. Votum hätten sich aber wahrlich auch schlechtere Einflüsse aussuchen können!
Sehr gutes Album einer viel versprechenden Band! Ich bin auf zukünftige Veröffentlichungen gespannt!