|
|
Gregg Rolie Band
Rain Dance
|
|
|
Bei einem Blind-Test würden wahrscheinlich 97 Prozent der Musikjournalisten auf einen Santana-Live-Mitschnitt, den sie noch nicht kennen, tippen. Kein Wunder: Mehrere der Musiker haben bereits mit Carlos Santana gespielt und ein guter Teil der Kompositionen stammt von Santana. Und die nicht von Santana stammenden Gregg Rolie Eigengewächse passen völlig bruchlos ins Santana-Konzept.
Nun ist Santana nicht gleich Santana, wie jeder weiß, der die spirituelle Caravanserei mit der poppigen Shango vergleicht. Das Überwältigende an Rain Dance nährt sich aus zwei Quellen. Zum einen gelingt es der Band um Gregg Rolie uneingeschränkt die Leistung von Santana zu erreichen; zum anderen setzt Rain Dance in der Top Time von Santana zwischen Moonflower und Zebop! an.
Wenn man an dem Live-Album überhaupt etwas kritisieren will, dann dass es das grandiose Album Inner Secrets völlig ignoriert; auf der anderen Seite möchte man auf keins der auf Rain Dance präsentierten Stücke verzichten.
Wenn ich mir hier die supergeile Version von „Soul Sacrifice“, das grandiose „Jingo“ oder die Live-Power von „As the Years go passing by”, das sich am Ende zu einer an Punk Floyd erinnernden Dramatik steigert, anhöre, bin ich versucht mich in die Behauptung zu versteigen, dass ich dieses Album gegen jede Santana-Veröffentlichung eintauschen würde.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Jingo | 5:51 |
2 |
Going home | 5:52 |
3 |
No One to depend on | 5:48 |
4 |
As the Years go passing by | 10:07 |
5 |
Evil Ways | 4:21 |
6 |
Across the Water | 6:24 |
7 |
Give it to me | 4:34 |
8 |
Soul Sacrifice | 10:09 |
9 |
Black Magic Woman | 3:27 |
10 |
Gypsy Queen | 4:52 |
11 |
Oye como va | 5:20 |
12 |
Bailamos el Son | 5:43 |
|
|
|
|
|
Besetzung |
Gregg Rolie (Lead Voc)
Kurt Griffey (Git)
Alphonso Johnson (B)
Wally Minko (Keys)
Michael Carabello (Congas)
Ron Wikso (Dr)
Adrian Areas (Timbales)
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|