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Massive Attack
Heligoland
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Massive Attack, das Musiker Kollektiv aus dem englischen Bristol, meldet sich nach gut sieben Jahren mit Heligoland wieder zurück. Die beiden Gründungsmitglieder Robert „3D“ Del Naja und Grant „Daddy G“ Marshall haben sich glücklicherweise wieder zusammengerauft, nachdem das letzte Werk 100th Window (2003) eher ein Solo-Werk Robert Del Naja's war.
Heligoland ist düster, fast schon depressiv ausgefallen. Der Sound der Trip Hop Pioniere kann dabei noch immer faszinieren. Auch wenn Heligoland vielleicht nicht ganz an die Großtaten wie Mezzanine heranreichen kann, zeigt Massive Attack, dass man noch immer zu den Vorreitern der Szene gehört und mit einem ultracoolen, sehr erdigen und basslastigen Sound punkten kann, der brillant produziert ist und wie eh und je Stimmungen perfekt transportieren kann. So muss es klingen, wenn man die Lautstärke hochdreht und das Zimmer sich mit den atmosphärischen Klängen füllt.
Als Gäste hat man sich wieder eine Reihe hochkarätiger SängerInnen wie Damon Albarn (der z.T. auch am Bass zu hören ist), Tunde Adebimpe (TV On The Radio), Guy Garvey (Elbow), Hope Sandoval, Martina Topley-Bird und natürlich Horace Andy dazu geholt, die die Songs überzeugend und stimmungsvoll auf ein noch höheres Level bringen können.
Massive Attack ist zurück und das mit voller Wucht. Heligoland gehört zu den besten Platten, die die Briten bisher veröffentlicht haben, auch wenn ein Überalbum wie Mezzanine nicht ganz erreicht wird. Aber Heligoland ist eine Fortentwicklung zu einem Post Trip Hop, der erst einmal getoppt werden will. Ein Meilenstein in der Bandgeschichte. Empfehlung!
Anspieltipps: “Babel“, “Splitting The Atom“
Ingo Andruschkewitsch
Trackliste |
1 | Pray For Rain | 6:43 |
2 |
Babel | 5:19 |
3 |
Splitting The Atom | 5:16 |
4 |
Girl I Love You | 5:26 |
5 |
Psyche | 3:24 |
6 |
Flat Of The Blade | 5:30 |
7 |
Paradise Circus | 4:57 |
8 |
Rush Minute | 4:51 |
9 |
Saturday Come Slow | 3:43 |
10 |
Atlas Air | 7:51 |
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Besetzung |
Robert Del Naja
Grant Marshall
plus
Horace Andy: Vocals
Damon Albarn: Vocals
Tunde Adebimpe: Vocals
Guy Garvey: Vocals
Hope Sandoval: Vocals
Martina Topley-Bird: Vocals
Damon Albarn: Bass
Adran Utley: Gitarristen
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