Unfertig ist vielleicht das beste Adjektiv um Vulcan zu beschreiben; zumal es auch noch historisch korrekt ist. Das Solo-Material des 1983 verstorbenen Chris Wood ist bislang nicht veröffentlicht worden. Vor allem für Traffic-Fans dürfte es eine Offenbarung sein, dass nun dieses Album veröffentlicht wird.
Auch wenn Wood bereits bei Traffic auch andere Instrumente gespielt hat, sind es sein Saxophon und seine Flöte, die Vulcan prägen. Beim „Moonchild Vulcan” tritt vor allem das Saxophon an, um dem Jazz-Rock-Song am Rande des Fusion-Sounds Charakter zu geben. „Sullen Moon“ dagegen lebt von dem improvisierenden Miteinander von Flöte und Piano. „Indian Monsoon - Don't do it” präsentiert wiederum ein rhythmisches Saxophon im Umfeld eines Urwaldsounds. Damit kontrastiert die verfliegende Flöte der folgenden Akustik-Version von „Barbed Wire“.
Nicht uninteressant, aber gelegentlich anstrengend.