Musik an sich


Reviews
The Caroloregians

Organic Coal Beat from grooy Mines


Info
Musikrichtung: Ska

VÖ: 17.11.2006

(Grover / SPV)

Gesamtspielzeit: 51:34


Eine leise plätschernde entspannte Ska-Melodie von Bass und Drums vorangetrieben, dezente Gitarren und dazu eine wunderschön wummernde Orgel, der man die Jahrzehnte, die sie auf dem Buckel hat richtig gehend anhören kann. Eine feine Sache ist das, eine schöne Atmosphäre. Ja, das gefällt …

… einen Song lang, zwei Songs lang, auch drei und vier, aber irgendwann hätte man außer dieser netten Atmosphäre eine wirklich packende Melodie, eine Hookline, die im Ohr hängen bleibt. Aber das liefern die Caroloregians nicht – nicht ein Mal!

Und so verwässern die 15/16 Punkte die man am Anfang zu geben bereit war, genauso wie ein gute Tasse Kaffe, die nach einem Drittel mit zwei Dritteln kaltem(!) Wasser aufgefüllt wird. Man trinkt das runter, ekelt sich nicht davor, aber will es auch nicht noch einmal genießen – oder nur dann wenn nichts anders im Haus ist.

Eine typische CD für CD-Brenner, die sich zwei Briketts in der Organic Coal Beat from grooy Mines schürfen, und sie mit anderen Kohlen im CD-Player zu einem wirklich wärmenden Feuer verschmelzen. Alleine klingt das Album eher wie eine wochenlange Kreuzfahrt mit dem Fahrstuhl.



Norbert von Fransecky



Trackliste
1It's so Coal 3:08
2Super Bikini 3:24
3Working Class Stomp 3:05
4Funky Fairy 3:25
5Pit's Stomp 3:02
6Groovy Minds 3:30
7Slag Heap Serenade 3:35
88th Aug. 1956 3:26
9Mars in Hell 2:31
10La Sirène de Cassis 3:25
11Organic Coal Beat 3:00
12Upsettin' Harry 3:24
13Coal Juice 3:28
14Zebra Dance 3:02
15Firedamp Strut 3:48
16Don't touch the Dog 2:22
Besetzung

Jean Debry (B)
Michael Bridoux (Git, Posaune, Sitar)
Nicolas Leonard (Dr, Key, Perc)

Gäste:
Nono More Time (Alt Sax <2>)
David Loos (Sopran Sax <5>, Tenor Sax <8,13>)



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