Cincinnati war irgendwie nie ein ähnliches Zentrum einer bekannteren Szene. Ob Beneath the Sky mit ihrem sogenannten "extreme death metal core" daran etwas ändern werden, ist zumindest einmal fraglich.
Ihr aktuelles Album What Demons Do To Saints gefällt sich vom Layout zwar mit Death Metal-Anleihen (erinnert der Titel nicht auch an Sinister?!) und verspricht Anleihen bei Bands wie Carcass und Hypocrisy. Ok, man findet tatsächlich gelegentlich im Riffing und auch in den Grunts formale Ähnlichkeiten. Der Rest, und das ist dann fast alles an den Songs, ist Hardcore; der angekündigte "Keytarist" Matt Jones spielt nahezu nicht integriert neben den Songs her; die überwiegenden Shouts von Joey Nelson werden bereits nach einer Minute unerträglich, die clear vocals tauchen ganz nach Schema "F" zum Refrain auf. Und das hat dann mit Death oder Trash nun gar nichts mehr zu tun.
In diesem Sinne sind Beneath the Sky tatsächlich eine Mogelpackung, und der Death-Metaller möge für eine gelungene Kombination aus beiden Stilen weiterhin zu Six Feet Under greifen; ob die Band als HC zu gebrauchen sind, mögen Fans des Genres entscheiden, und sich als Beispiel mal "Being in a coma is hell carried on" anhören.