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Opiate For The Masses
The Spore
Opium Für Die Massen ?! ?
Rockmusik die mit Industrialrythmen vermixt wird, ging mir zumindest in der Vergangenheit immer ziemlich peripher an meinen hinteren Köperteil vorbei. Ich habe nie verstanden worin sich der Erfolg von Bands wie Ministry oder Nine Inch Nails begründet, diese Art der harten Musik war für mich nie greifbar.
Das Album The Spore von Opiate For The Masses, das sich auch auf diese Musik beruft, wird daran nicht viel ändern, aber es gefällt mir besser als alles andere was ich aus diesem Bereich bisher gehört habe. Das mag daran liegen das die Musiker aus Arizona auf ihre tatsächlichen Instrumente konzentrieren um die Songs zu produzieren, und nicht darauf irgendwelche seltsamen Geräusche aus noch seltsameren Materialien zu erzeugen. Kurz gesagt die Industrialanbiederungen halten sich auf The Spore in Grenzen und es stechen moderne Rocksongs wie z.B. “Up To Me“ oder das sehr energisch vorpreschende “Clean“ mit seinen ruhigen Songfragmenten. Allerdings finden sich dann auch solche fast schon technoartigen, und damit überflüssige Songs wie “Heaven“ auf dem Album.
Ich bin bei “The Spore“ etwas hin und hergerissen, gibt es doch wirklich einige hörenswerte Tracks, aber zwischendurch immer wieder ein paar Lückenfüller wie “Now“ und das schon erwähnte “Heaven“. Zu dem Song “Heaven“ befindet sich auch das Video auf der CD. Das Album wurde in den USA übrigens schon 2005 veröffentlicht, und hat dort zumindest auf MTV mit den ausgekoppelten Singles Airplay erhalten!
Vor dem Kauf unbedingt reinhören, sonst droht eine Überraschung, positiver oder negativer Art !!!
Rainer Janaschke
Trackliste |
1 | Introduction | 3:14 |
2 | Can't Feel | 3:24 |
3 | Up to Me | 2:59 |
4 | Drown | 3:03 |
5 | Clean | 2:51 |
6 | Step Up | 3:22 |
7 | Intermission | 2:24 |
8 | Heaven | 3:20 |
9 | Now | 3:49 |
10 | Transparency | 3:40 |
11 | 11. Dig It Up | 3:39 |
12 | An Interlude | 2:00 |
13 | Nothing Left | 3:00 |
14 | The End | 3:00 |
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Besetzung |
Ron Underwood: Vocals Jim Kaufmann: Guitar, Synthesizer und Programmierung Ryan Head: Bass Seven Antonopolous: Drums
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