Ein wirklich feines Scheibchen liegt mir hier mit Erased From The Memory Of Man vor. Es ist ein richtiger Ohrwurm, der sich eigentlich mit nur zwei Wörtern perfekt beschreiben ließe: dreckig und brutal. Genau so ist es auf den Punkt gebracht, aber für ein Review sollten es wohl doch ein paar Worte mehr sein.
Wer technische Raffinesse und ausgeklügelte Songstrukturen bevorzugt ist hier sicherlich fehl am Platze, denn die Band aus Bosten geht in eine völlig andere Richtung. Gradlinig, direkt und mitten in die Fresse. Genau so klingt jedes der 16 Lieder, die man nicht wirklich als abwechslungsreich bezeichnen kann, aber das würde bei dieser Scheibe entschieden stören. Keine Schnörkel, keine Schmankerl, einfach drauf los und das total krank. Das Ergebnis ist eine Mixtur aus Grind und Old School, gewürzt mit einer Priese Black Metal. Die Irrenanstalt lässt grüßen. Watchmaker liefern hier ein Album ab das für Freaks ist denen es nicht extrem genug sein kann.
Ich finds richtig geil!
Daniela S.
Trackliste
1
Dawn Of Indifference / Nuked to Ashes
2
Oncrushing Advane
3
Conquering A Dead Planet
4
Irrevocable Change
5
Scaffold Of Deception
6
Gunpoint Stoicism
7
Bonepile Of False Assumptions
8
Relentless Post Mortem Killing
9
Therapeutic Dirt Nap
10
Mourning Breath
11
Falling Upwards
12
Infidelity's Eyestabbing Unease
13
Swept From All Existence
14
Lice Crawling Humanity
15
Inescapable Melancholy
16
Visting Plaque / Blood Freezing Violence
Besetzung
Michael Garrett: Yearning Flame of Drum Turret Paul Vaughan: Ghetto Fucking Bee Keeper Brian Livoti: Vocal Fucking Sawblade Terror Nick Kirlis: Rick and Fucking Backer Mark York: Drunken Thrash Attack