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TriPod
TriPod
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TriPod sind drei junge Männer aus New York, die es sich zum Ziel gesetzt haben, Rockmusik zu fabrizieren ohne dabei auf Keyboards und Gitarren zurück zu greifen. Stattdessen müssen ein sehr progressive-beeinflusster Schlagzeuger, ein reichlich eingesetzter Bass und vor allem diverse Blasinstrumente herhalten.
Vor allem der intensive Saxophoneinsatz sorgt für einen sehr großen Jazz Einfluss, was oft an alte Free Jazz Platten und gelegentlich auch an Bebop erinnert ("Fuzz"). Für manchen hartgesottenen Rockfan reinste Agonie, da schaffen allerdings etwas linearere Nummern wie "Trip into the Light" und das mit einem schönen klassischen Intro eingeleitete "No Diamond cries" Abhilfe.
Was auf der ersten Albumhälfte noch originell und oft auch sehr gut klingt, wird anschließend leider etwas eintönig und (zu) verspielt. Hinzu kommt, dass der Klang etwa die Qualität eines schlechten Live Mitschnitts hat - dumpf und schlecht abgemixt.
Aber Bonuspunkte gibt es für's Experimentieren, für den Ohrwurm "No Diamond Cries" und für die Verleihung des Preises "Abstoßendstes Albumcover 2004". Herzlichen Glückwunsch!
Hendrik Stahl
Trackliste |
1 | Jerome's Spotlight | 2:51 |
2 | Trip the Light | 4:10 |
3 | Dance of the Kabuki | 6:56 |
4 | Prelude | 0:55 |
5 | No Diamond Cries | 3:28 |
6 | East Flatbush | 0:49 |
7 | Buzz | 3:17 |
8 | Smoke & Mirrors | 4:50 |
9 | Conversation Drag | 3:59 |
10 | World of Surprise | 2:24 |
11 | Ghosts | 2:08 |
12 | Fashion | 5:13 |
13 | Fuzz | 6:57 |
14 | As the Sun | 7:35 |
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Besetzung |
CLINT BAHR lead vocals, 12 string electric bass, bass pedals
KEITH GURLAND tenor & alto sax, clarinet, flute, bass pedals, back vocals
STEVE ROMANO drums, assorted acoustic & electronic percussion
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