Bei den Grammy-Verleihungen wurden die Beatles für ihren Einfluss auf die amerikanische Musikszene in den vergangenen vierzig Jahren geehrt. Die Pilzköpfe erhielten den "President's Award", ein Sonder-Grammy, mit dem auch der Jahrestag des ersten Durchbruchs der Beatles in der Ed Sullivan Show am 9. Februar 1964 gefeiert wurde.

Das erste Erscheinen der Beatles auf amerikanischen Bildschirmen lockte damals 73 Millionen Zuschauer in den Fensehsessel. Es sollen damls so viele Menschen die Beatles gesehen, dass an diesem Tag so wenig Verbrechen, wie an keinem anderen Tag begangen worden sind. Die Beatles wurden die erste britische Band, die Amerika eroberte, als "I want to hold your Hand" auf Platz eins die US-Charts regierte.

Im Rückblick sagt Paul McCartney: "Wir wußten nicht, was von diesem ersten Besuch zu erwarten war. Wir haben diesen Wahnsinn dort nicht erwartet und nach der Ed Sullivan Show wurde es sogar noch verrückter. Wir waren damals noch Kids und es war einfach fantastisch.Sich heute die ganzen Bilder anzusehen ist immer noch der Hammer. Es ist für mich eine großartige Erinnerung. Es war einer der Höhepunkte in meinem Leben."

Ringo Starr ergänzt: "Wir hatten keine Ahnung von der Bedeutung der Ed Sullivan Show. Wir wußten nicht, wie groß sie war. Ich glaube, wir waren nicht nervös, weil wir Songs gespielt haben, von denen wir wußten, wie sie zu spielen sind. Wir hatten sie schon vorher gespielt. Und wir hatten schon etliche Fernsehauftritte gehabt. Allein der Gedanke, nach Amerika zu kommen, war umwerfend. Niemand kann sich heute vorstellen, was für eine unbeschreibliche Leistung es damals war, Amerika zu erobern. Keine britisiche Band hatte das vorher geschafft. Wir waren einfach rüber gegangen, um unseren Kram zu machen, hoffentlich wahrgenommen zu werden und ein paar Platte zu verkaufen. Aber es wurde etwas ganz Großes daraus."