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Musik an sich
 
Johnny Cash revisted - A Boy named Sue
bereits erschienen (Trikont/ Indigo)
Country ??
A Boy named Sue
 

Country ?? Jedenfalls war alle Songs auf dieser CD mal Country, als sie von Johnny Cash interpretiert wurden. Dass sich nun die unterschiedlichsten Bands an ihnen versuchen, wird nur den verwundern, der nicht weiß, das Cash niemals so richtig ein akzeptiertes Mitglied der guten Country-Family war, sondern eher das schwarze Schaf (oder der Man in Black), das gegen alle Regeln verstieß und immer wieder über die Grenzen des Genres hinausschoss. (Und wer das wirklich noch nicht weiß, kann es in dem kenntnisreichen Booklet der CD nachlesen.)

Am 26. Februar ist Johnny Cash 70 geworden - und Trikont hat 19 deutsche(!) Gratulanten zusammengetrommelt, die swingend, skankend, jazzend, aber natürlich auch gemütlich vom Sattel herab den großen Meister hoch leben lassen. Die gecoverten Songs stammen im wesentlichen aus den Jahren 57 - 69, sowie von den drei Scheiben der sogenannten American-Trilogie aus den Jahren ´94, ´96 und ´00. Dass die Gratulanten allesamt aus Deutschland stammen liegt natürlich zuletzt am Münchner Stammsitz von Trikont, rechtfertigt sich aber auch durch die Tatsache, dass Cash seine erste Band als GI in Landsberg gründete. Bis auf vier Tracks handelt es sich um unveröffentlichte Aufnahmen. Die Zusammenstellung besorgte Franz Dobler.

"A Boy named Sue" ist etwas schräg und neben der Spur (Der "Folsom Prison Blues" ist nicht!! enthalten), wie wir es von Trikont gewöhnt sind, aber bestens geeignet, selbst diejenigen für den Country zu begeistern, die jede Lagerfeuer-Romantik verabscheuen.

Norbert von Fransecky

15 von 20 Punkte

www.johnnycash.com www.franzdobler.de

 

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