Kaja
Origo
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Erneut halte ich eine Veröffentlichung des schwedischen Labels Kakafon Records in Händen. Heute ist es die Band Kaja, die sich musikalisch vorstellt mit ihrer vierten Platte Origo.Violine, Akkordeon, Piano und Bass sind die Grundinstrumente, ergänzt um einige weitere, auch durch drei Gäste an Bord.
Entstanden ist eine sehr spannende Mixtur verschiedener Stile und Elemente aus Kammermusik, Musik des Balkans, Jazz, Klezmer und überhaupt Folklore. Dargeboten wird die Musik in fließenden Klangbildern, im Walzer- oder auch Tangorhythmus. Insofern kann man durchaus von wahrer Weltmusik sprechen.
Die Band besteht seit dem Jahr 2005 und debütierte ein Jahr später mit dem ersten Album. Alle Songs sind instrumental und strahlen reichlich Dynamik, Emotionen und Leidenschaft aus. Besonders ergreifend und dramatisch wird so manche Stimmung dargeboten, und immer wieder herrlich ist es, der oft dominanten Geige zuzuhören. Die Gäste lockern die Stimmung auf und bereichern diese nicht unwesentlich, so auf dem Eröffnungssong der Einsatz des Saxofons.
Eine elegante und melancholische Atmosphäre erzeugt das Akkordeon auf “Irrfärden“ und sehr verträumt und ein wenig verwunschen wirkend erzeugt “Stains“ gar ein wenig Gänsehautgefühl. Insgesamt ist der Sound enorm dicht und die Musiker strahlen wie eine Einheit, und stellen Musik vor, die absolut ergreifend ist und sicher niemanden kalt lassen wird, Emotionen kochen auf hoher Stufe. Verabschiedet werden wir in drei Abschnitten, denn in diese gliedert sich die kleine Suite “INFINITUS“, auch hier herrscht ein großartiger Einsatz von Leidenschaft.
Wolfgang Giese
| Trackliste |
1 Alla Vi
2 Vals Till Döden
3 Intro
4 Irrfärden
5 Stains
6 Tram No.9
INFINITUS (Suite):
7 Silentium
8 Cursus
9 Peracito
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| Besetzung |
Livet Nord (quintone = five stringed violin, scissors and hand clap)
Camilla Åström (accordion, Grand piano and hand clap)
Daniel Wejdin (double bass, synth bass and hand clap)
Guests:
Lisen Rylander Löve (tenor saxophone, kalimba and live electronics)
Lise-Lotte Norelius (percussion and live electronics - #6)
Daniel Ögren (synth - #4, shaker - #1)
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