Depeche Mode
Some great Reward (The 12“ Singles)
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Info |
Musikrichtung:
Synthie Pop / Elektro Pop
VÖ: 14.12.2018 (1984)
(Columbia / Sony)
Gesamtspielzeit: 111:52
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Depeche Mode 12“-Box Reviews, Folge 4: Some great Reward
Mit Some great Reward hatten sich Depeche Mode 1984 endgültig als Supergroup etabliert. In Deutschland waren sie mit dem Vorgänger Construction Time again erstmals in den Top 10 gelandet. Some great Reward erreichte Platz 3. Es folgten drei Alben, die bis auf Platz 2 kletterten. Seitdem (7 Alben) hat jedes Depeche Mode-Album die Spitze der deutschen Charts erreicht.
Zu verdanken ist das natürlich vor allem den beiden überragenden Singles „People are People“ (Platz 1 in Deutschland) und „Master and Servant“ (Platz 2), mit denen die Briten neue Maßstäbe im Elektro-Pop setzten. „Blasphemous Rumours“ (Platz 22) sollte dann für fast eine Dekade die letzte Depeche Mode-Single sein, die in Deutschland die Top 20 verpasst. Aber Deutschland ist auch das Land, in dem es für die Band am besten läuft. In ihrer Heimat haben sie es nie an die Spitze der Single-Charts geschafft und sind nur mit etwas mehr als halb so vielen Singles (14) in die Top 10 marschiert, wie in Deutschland (26.).
Vom äußeren Erscheinungsbild knüpft die 12“-Box zum vierten Depeche Mode-Album an den Vorgänger an. Wieder sind es je zwei Maxis zu den drei Single-Auskopplungen des Albums, die in unbedruckter, gefütterter Innenhülle je in einem eigenem LP-Cover stecken, die sich wiederum in einem wirklich stabilen nummerierten Schuber befinden. (Rezensiert wird dieses Mal die Box Nr. 08049.)
Es liegt auch wieder ein Download-Code und die Reproduktion eines Plakats zu einer Single bei („Blasphemous Rumours / Somebody“).
Leider sind die Live-Versionen dieses Mal wesentlich dünner gesät. Sie finden sich im Wesentlichen auf der B-Seite der ersten „Blasphemous Rumours“-Maxi. Dazu kommt nur noch „Told You so“ auf der zweiten Maxi. „Everything counts“ ist als Doublette auf beiden Maxis vertreten. Beide Aufnahmen stammen von einem Konzert am 29. September 1984 im Empire Theatre in Liverpool – wie alle Live-Aufnahmen dieser Box.
Die vier Maxis zu „People are People“ und „Master and Servant“ liefern lediglich vier Titel, die immer wieder hin und her gemixt werden. Wer’s braucht! In der Regel sind die Remixe zerfahren, zu lang, streckenweise nervig oder sogar grauenhaft. In keinem einzigen Fall wird die Qualität des Originals getoppt. Von daher ist es besonders bedauerlich, dass die Originalversion von „Master and Servant“ überhaupt nicht vertreten ist.
Die Live-Aufnahmen sind ein Stück weit ein Blick zurück. Depeche Mode erscheinen hier stärker als Teil der New Romantic Szene, von der sie sich mit Some great Reward eigentlich frei geschwommen hatten. Aber unter den Live-Aufnahmen befindet sich ja mit „Somebody“ auch nur ein aktueller Song. Alle anderen stammen von früheren Alben. Dennoch beweisen die Mitschnitte, dass Depeche Mode eine ernst zu nehmende Live-Band war.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
People are People (12. März 1984)
People are People (Different Mix) (7:14)
In your Memory (Slik Mix) (8:13)
People are People (12. März 1984)
People are People (On-U Sound Remix by Adrian Sherwood) (7:26)
People are People (Original 7” Version) (3:46)
In your Memory (Original 7” Version) (4:03)
Master and Servant (20. August 1984)
Master and Servant (Slavery Whip Mix) (9:38)
(Set me free) Remotivate me (Release Mix) (8:49)
Master and Servant (Voxless) (4:00)
Master and Servant (20. August 1984)
Master and Servant (An On-U Sound Science Fiction Dance Hall Classic re-remixed by Adrian Sherwood) (4:35)
Are People People? (Re-remixed by Adrian Sherwood) (4:28)
(Set me free) Remotivate me (7” Mix) (4:13)
Blasphemous Rumours (29. Oktober 1984)
Blasphemous Rumours (6:21)
Somebody (live) (4:28)
Two Minute Warning (live) (4:36)
Ice Machine (live) (3:45)
Everything counts (live) (5:53)
Blasphemous Romours (29. Oktober 1984)
Blasphemous Rumours (Single Version) (5:09)
Told You so (live) (4:56)
Somebody (Remix) (4:28)
Everything counts (live) (5:53)
PS: Die VÖ-Termine beziehen sich wieder auf die regulären Singles und dürften nicht mit den VÖ-Daten der 12" identisch sein. |
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Besetzung |
Dave Gahan (Voc)
Martin Gore (Synth, Back Voc)
Andrew Fletcher (Synth, Back Voc)
Alan Wilder (Synth, Sampling)
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