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Witchcraft
Nucleus
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Das Jahr 2016 ist noch jung, das erste schwermetallische Highlight liegt aber schon vor. Nucleus heißt das Album und stammt von den Schweden Witchcraft. Die Band ist das Kind von Magnus Pelander und hat wohl momentan „nur“ einen Projektstatus. Auf Nucleus musiziert Pelander mit komplett neuer Band, am gewohnten Sound hat sich allerdings nicht viel verändert.
Das heißt, der Fan von knackiger Mucke, welche sich aus den Bausteinen von Doom, Psychedelic und ein wenig Stoner Rock zusammensetzt, der bekommt hier Songs vorgesetzt welche die Zunge schnalzen lassen.
Los geht es mit “Malstroem“. Die akustischen Gitarren und die Flöten eröffnen Nucleus sehr stimmig und werden aber nach den ersten Takten von einer meterhohen Riffwand abgelöst. Der Track ist zähflüssig und manchmal sogar ein wenig fies. Die frühen Black Sabbath tropfen hier aus jeder Note.
Verweise auf Black Sabbath und insbesondere Tony Iommi findet man an vielen Stellen des Albums. Am deutlichsten in “An Exorcism Of Doubt“. Welanders Gesang ist fast ein wenig weinerlich, passend dazu ist das fast schon Pink Floydsche Gitarrensolo. Toll!
Highlights des Albums sind für mich die beiden überlangen Lieder “Breakdown“ und “Nucleus“. Der Titelsong ist sehr aufwühlend, mal leise, mal laut, immer dann erfolgt ein Wechsel wenn man ihn am wenigsten erwartet und mit einem Gitarrensolo gesegnet, welches zum niederknien ist.
“Breakdown“ beginnt sehr psychedelisch, zur Hälfte des Liedes packt die Band dann den Doom Hammer aus und lässt ihn bedrohlich schwingen!
Toll!
Empfehlung!
Rainer Janaschke
Trackliste |
1 | Malstroem | 8:31 |
2 |
Theory Of Consequence | 2:25 |
3 |
The Outcast | 5:56 |
4 |
Nucleus | 14:08 |
5 |
An Exorcism Of Doubts | 7:40 |
6 |
The Obsessed | 4:47 |
7 |
To Transcend Bitterness | 4:02 |
8 |
Helpless | 6:27 |
9 |
Breakdown | 15:55 |
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Besetzung |
Magnus Pelander: Vocals, Guitar
Tobias Anger: Bass
Rage Widerberg: Drums
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