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Varg
The End Of All Lies
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Pagan Metal rangiert bei mir eher so „unter ferner liefen“. Am neuen Album Das Ende aller Lügen von Varg bin ich dann aber doch nicht vorbeigekommen. Das mag auch daran liegen, dass die Band das neue Album in einer deutschen und einer englischen Version veröffentlicht. Ich habe mir beide angehört und ich finde die deutsche Version ein wenig besser, vielleicht auch weil ich es grundsätzlich spannend finde, wenn eine Metalband sich an der deutschen Sprache versucht.
Los geht es mit dem Intro “Der große Diktator“ welches direkt in den Song “Das Ende aller Lügen“ übergeht. Schon hier wird klar, Varg packen eine ganze Menge Elemente aus dem Death Metal in ihren Sound, das fängt bei den schnellen Drums an und hört bei den fiesen Growls des Sänger wieder auf.
Geschickterweise hat die Band auch ein Händchen für eingängige Melodien, welche sie immer dann auspacken, wenn der Refrain ansteht. Ein gutes Beispiel hier ist “Revolution“.
“Streyfzug“ hat mich ab der ersten Note gepackt, der Song ist verdammt catchy geworden und will nicht mehr aus dem Gehörgang. “Dunkelheit“ ist mir persönlich zu melancholisch, ob der teilweise rasanten Gitarren in diesem Lied, wird dies vielleicht nicht jeder nachvollziehen können. Der weibliche Gesang in “Totentanz“ ist so ein bisschen das Tüpfelchen auf dem I.
Das Ende aller Lügen ist ein gelungenes Album, welchem man mit offenen Ohren begegnen sollte.
Rainer Janaschke
Trackliste |
1 | Der große Diktator | 2:27 |
2 |
Das Ende aller Lügen | 3:03 |
3 |
Revolution | 3:46 |
4 |
Streyfzug | 3:52 |
5 |
Achtung | 3:41 |
6 |
Darkness | 4:06 |
7 |
Totentanz | 4:45 |
8 |
Einherjer | 3:57 |
9 |
Wintersturm | 4:00 |
10 |
Ascheregen | 5:01 |
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