Mit ihrem selbstbetiteltem Debüt konnten die Briten The Temperance Movement bereits eine erste Duftmarke setzen. White Bear ist der Nachfolger und wieder schafft es die Band gänzlich unbritisch zu klingen.
Die Band löst sich aber auch ein wenig vom Black Crowes Sound, welcher auf dem Debütalbum noch so präsent war.
Auch auf White Bear klingen The Temperance Movement mehr nach Mississippi Delta als noch South-London, aber im Süd Staaten Rock Sound haben die Briten ihre eigene Nische gefunden. Dies liegt zu einem großen Teil an Sänger Phil Campbell, welcher sich wirklich die Seele aus dem Leib singt und versucht mit seinem Gesang Geschichten zu erzählen.
Sehr schön ist auch wie die Band die Balance zwischen harten Rockern, swingenden Grooves und Gänsehautballaden halten kann. “Bulleits“ rockt den Anfang von “White Bear“. “Get Yourself Free“ hat den schon erwähnten swingenden Groove und “I Hope I´m Not Loosing My Mind“ sorgt für die Gänsehaut und liefert dazu noch leicht psychedelische Töne!
Mein Highlight des Albums ist aber “Battle Lines“, so stelle ich mir Classic Rock vor, treibende Rhythmik, krachende Gitarren und ein Sänger der Stimmungen transportieren kann!
