Wer sich gerne Alben von Purple, Heep und Whitesnake (und zwar jeweils die frühen) auf den Teller legt, der müsste auch Gefallen an Lugnet finden.
Die Nähen zu Deep Purple sind vor allem zu Beginn der Scheibe mit den Händen zu greifen. So müssten Blackmore und Co geklungen haben, hätten sie schon die Chance gehabt sich von Stoner Sounds beeinflussen zu lassen.
Die Whitesnake Bezüge werden immer dann prägend, wenn sich die Schweden stärker auf den Blues stützen, während für die Uriah Heep Parallelen nicht zuletzt Bruno Erminero verantwortlich ist, der Lugnet als Gast an der Hammond Orgel unterstützt.
Auf der Bühne müsste die Band wie ein Zäpfchen abgehen. Leider scheinen – wenn man der Homepage trauen kann – derzeit keine Live-Aktivitäten geplant zu sein. Was jetzt noch fehlt, ist die eine oder andere Hookline, die sich dauerhaft im Hirn festbeißt.