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Dubtari
Unser Sound
Vielleicht sollten die Hamburger mal über ihren Namen nachdenken. Zwar bewegt sich das bassige „Downtown“ im Grenzbereich des Dub, aber der Rest des Albums ist – glücklicherweise(!) – eher im Reggae, oder gar Ska zu verorten.
Vier echte Highlights schieben das Album, das ohne jeden wirklichen Ausfall daher kommt, auf die Medaillenränge. Gleich der Opener liefert das, was Dubtari am besten können: Partyatmosphäre. Ein toller Reggae Groove, Party Vocals, die an Fettes Brot (zu ihren guten Zeiten!) erinnern, und Stadiontröten, lassen die Luft gleich zu Beginn brennen.
Der Anti-Nazi-Ska „Nazischwein“ strotzt so vor Power, dass jeder Glatze sofort das Haar sprießen müsste. Fast meditativ wirkt dagegen das rüstungskritische „Bomben“.
Für Abwechslung sorgen das mit Saxophon garnierte Reggae-Instrumental „Funky Reggae“ und das französisch gesungene, relaxte „Mon Ami“.
Tolles Album, mit schön skurrilem Artwork, dem etwas mehr Booklet gut getan hätte.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Unser Sound | 5:28 |
2 |
Altona '97 | 4:09 |
3 |
Mon Ami | 5:07 |
4 |
Latinoska | 4:39 |
5 |
Nazischwein | 4:04 |
6 |
Warning | 5:12 |
7 |
Downtown | 4:13 |
8 |
Funky Reggae | 3:19 |
9 |
Bomben | 4:10 |
10 |
Llevame | 6:45 |
11 |
Dubtari Friends | 4:05 |
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Besetzung |
Quiandra (Voc)
Gesa (Keys)
Ivo (Git)
Miko O Quinto (Dr)
Schü (Trompete)
Sören Blazer (Sax)
Marcophone (Voc)
Bolze (B)
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