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The Anna Thompsons
The Anna Thompsons
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Die gerade mal vor knapp 2 Jahren gegründete, multinationale Damencombo The Anna Thompsons veröffentlichen nun mit dem selbst betitelten Werk Ihr Debütalbum.
Entdeckt wurde der Vierer von King Khan (and the shrines).
Das Soundbild der Band ist rau, man siedelt sich im späten 60´s frühen 70´s und vielleicht auch noch 80er Punksound (Stranglers, Clash) ein.
Prägend für die Songs ist vor allem die Vinatage Orgel im besten Stranglers Stil. Weiteres prägendes Merkmal ist der immer mehrstimmige, sehr fein mit Stereoeffekten gemischte Gesang. Das zweite Merkmal wird jedoch über die gesamte Laufzeit auch schon mal zum Nachteil, denn man hört sich auch schnell an dem wohl klingenden Mehrstimmen Gesang satt.
Auch fehlt es den an sich netten Kompositionen manchmal am Schmiss, so könnte der Bass ein weniger stärker nach vorne kommen und die Gitarren auch mal ein wenig aus Ihrem reinem (an sich passenden) Geschrammel herauskommen. Auch die Perkussion und das Schlagzeug dürften ein wenig mehr auf die 12 geben.
Ansonsten finden wir hier jedoch 11 coole Songs zwischen Psychedelik und Garage Rock, die Live mit Sicherheit gut abgehen. Besonders gefallen “Phone Richie“ auf Grund seiner Stimmakrobatik und Orgel, das treibende “Fuck you“ und das mit mystischen Orgeln und treibenden Bass versehene “Hey Pony“.
Musikalisch gefällt mir das Debüt der Damen Combo auf Grund seiner Nähe zu den Syd Barrett Floyd, Stranglers und Co sehr gut. Abzüge gibt es für die oben genannten Punkte, insbesondere auf Dauer den Gesang. Ein solides Debüt einer Band die noch viel Potential hat.
Wolfgang Kabsch
Trackliste |
1 | Phone Richie |
2 |
Amazing Grace |
3 |
Bleeding Through |
4 |
Fuck you |
5 |
Hey Pony |
6 |
Spain Attacks |
7 |
Heartbreaker |
8 |
Unicorn |
9 |
Suspiria |
10 |
Splashy |
11 |
Castillos |
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Besetzung |
Ambika Thompson
Karen Thompson
Ana Catalá
Martin Petersdorf
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