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Tying Tiffany
Dark Days White Nights
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Ein wahres Multitalent scheint die italienisch stämmige Tying Tiffany zu sein. In ihrer Biographie wird von (Super)Model Jobs für Diesel und andere ebenso gesprochen wie von erfolgreichen Auftritten als DJane in der deutschen Szene.
Sei es drum, Dark Days / White Nights“ ist bereits Ihr viertes Album. U nd die 10 Songs sind der wohl beste Mix aus typischen 80er Jahre Dark wave der Marke The Cure, Siouxie and the Banschees, Clan of Xymox oder ähnlichen, den ich seit langem zu Hören bekomme habe. Ob Ihrer DJ und Elektronik vergangenheit sind Ihre Tracks natürlich weitaus elektronischer ausgefallen, doch die Atmosphäre ist die große Dunkelheit der frühen, kalten Achtzieger. Dunkle Keyboards, mächteige, elektronische Chöre und dumpfe, ebenso mächtige Drums (echt oder aus der Rhytmusmaschine) bieten den großen, dunklen Pathos für die kieblich, verloren wirkende Stimme der Tying Tiffany. Wenn sich dann wie bei “Drownin´“ noch diese wundervollen Wall of Sound Gitarren der Marke X-Mal Deutschland dazugesellen, stört noch nicht mal der eher einfache Boom Boom Beat, der den Song vorantreibt. Besonders wenn es Gitarrenlastiger wie in “She never dies“ wird, macht dieses Album sehr viel Spaß.
Die innovative Seite, die der Dame im Info min die Vita geschrieben wird, findet nicht wirklich statt. Das was Tying Tiffany hier abliefern ist ziemlich Oldschool. Aber das auf einem sehr unterhaltendem hohen Niveau und weit entfernt von den vielen Schändern des Genres, die mit platten lustlosen Beats die Musikzerstören.
Hier passt das Gesamtbild, Empfehlung.
Wolfgang Kabsch
| Trackliste |
1. New Colony 4:17
2. Dark Day 3:17
3. Drownin 3:25
4. Sinistral 4:09
5. She Never Dies 3:06
6. Universe 3:31
7. Unleashed 4:19
8. 5AM 3:14
9. Lepers of the Sun 3:36
10. White Night 4:38 |
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