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Puder
Puder
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Puder? Schon ein interessanter Name für das neue musikalische Projekt von Catharina Boutari. Worauf sie sich dabei bezieht, wird wohl ihr Geheimnis bleiben - hat sie sich in ihrer Mutterpause von Babypuder inspirieren lassen, von Make-Up oder doch von Drogen? Egal, sie wurde jedenfalls nicht mit dem Klammerbeutel gepudert, als sie beschloss, dieses Album vorzulegen, denn es ist eigentlich ganz gut gelungen.
Knapp vier Jahre nach ihrem Album Tanzschule Boutari also meldet sie sich nun unter dem neuen Namen und dem gleichnamigen Album zurück, erschienen in ihrem eigenen Label Pussy Empire. Will man unbedingt eine Schublade für Puder finden, müsste wohl deutscher, abwechslungsreicher Pop draufstehen. Mal eher minimalistisch, dann wieder absolut tanzbar kommt das Dutzend Stücke daher. Nicht jedes Stück wird sich dabei jedem erschließen und einige brauchen auch einen dritten Hördurchlauf, bis sie richtig ankommen, aber es lohnt sich, ein Ohr zu riskieren. Trocken wie Puder geht es hier jedenfalls nicht zu!
Anspieltipps: das Eröffnungsstück "Puder" (bei dem satten Hammondklang fühlt man sich anfangs glatt in die 70'er zurückversetzt), "Bessere Töchter" (auch angenehm orgellastig), das ernste "Meinen Kindern die Welt", "Heyoh!" und die erste Single "Großstadtkonkubinen" (eine sehr gut gesungene Ballade, als Radiosingle aber vielleicht etwas zu ruhig).
Jürgen Weber
| Trackliste |
| 1 | Puder | 3:33 |
| 2 |
Click Clack | 4:04 |
| 3 |
Bessere Töchter | 3:28 |
| 4 |
Meinen Kindern die Welt | 3:53 |
| 5 |
Großstadtkonkubinen | 3:51 |
| 6 |
Sturm | 2:27 |
| 7 |
Post vom Meer | 2:57 |
| 8 |
Liebeslied ohne Namen | 2:55 |
| 9 |
Heyoh! | 3:33 |
| 10 |
Straßenrand | 2:31 |
| 11 |
Parolen | 3:35 |
| 12 |
Erde | 3:27 |
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