Ein Album von Thunder habe ich mal als Mondeo-Rock bezeichnet und vor kurzem ein anderes mit einem VW Passat verglichen. Beides solide Autos, die zu Hunderten zuverlässig und angenehm ihren Dienst tun. Aber niemand schaut zwei Mal hin, wenn so eine Kiste vorbei fährt
Ähnlich geht es mir mit Angeline. Das schwedische Quartett liefert soliden melodischen Rock, zwischen AOR und Hard Rock, hat mit dem Opener „When the Lights go down“ und dem knackigen „Run run run“ zwei etwas heraus stechende Hinhörer und greift mit „Solid Grund“ und der kitschigen Feuerzeug-Ballade „If it’s the last Thing I do“ aber auch mal mächtig ins Klo.
Insgesamt okay, aber ein Album unter einer Million.