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G.L.C.
Love, Life & Loyality
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Bester Song des Albums ist „The Light“, bei dem man kaum noch von Mannfred Mann-Samples sprechen kann. Es klingt eher so als würde irgendwer gerade den Refrain von „Blinded by the Light“ in der Endlosschleife hören, während vergessen wurde ein Mikro zu schließen, so dass man nebenher Gequatsche aus der Küche hört. Einen musikalischen Eigenanteil von G.L.C. gibt es praktisch nicht. Der Kreativitätsschub erlebt bei diesem Stück seinen Höhepunkt, wenn am Ende von „Blinded by the Light“ zu „Martha’s Madman“ gewechselt wird.
Aber spätestens nachdem man „Cold as Ice“ gehört hat, weiß man dieses Vorgehen zu schätzen. Wie G.L.C. das Foreigner-Thema am Piano mit eigenen musikalischen Ergüssen versemmeln, ist wahrlich nicht sonderlich ersprießlich.
Damit ist das gesagt, was positiv über Love, Life & Loyality zu sagen ist. Wahrscheinlich sollte der Titel besser „No Life for Royalities“ lauten. Denn was einem hier an nervigen, künstlichen und langweiligen HipHop Sounds (Ich benutze bewusst nicht den Begriff „Beats“) um die Ohren gehauen wird, geht auf keine Kuhhaut.
Immerhin hat Herr G.L.C., aka Gangsta L. Crisis, schon vor(!) einer eigenen Album-Veröffentlichung zwei Grammies eingefahren, was weniger für den Grammy als für die Berechtigung der „Royalities“ in meiner CD-Titel-Umdichtung entspricht.
Drei Punkt dafür, dass mich die Gangsta-Krise an drei großartige Rock-Klassiker erinnert hat. Ich leg jetzt erst mal die Watch auf.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | The big Knot | 4:48 |
2 |
Clockin' lotsa Dollarz | 4:00 |
3 |
Pour another Drink | 4:30 |
4 |
Cold as Ice | 4:20 |
5 |
MHCC | 4:32 |
6 |
Flight School | 4:46 |
7 |
So real | 4:34 |
8 |
My 1st Model | 4:39 |
9 |
The Light | 4:28 |
10 |
I ain't even on yet | 3:09 |
11 |
Pull me back | 4:03 |
12 |
Rosanne | 3:26 |
13 |
This is what it is | 3:57 |
14 |
I did it | 4:45 |
15 |
Tator Chip pays | 1:34 |
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