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Shadow Gallery

Digital Ghosts


Info
Musikrichtung: Progressive Rock

VÖ: 23.10.2009

(InsideOut / EMI)

Gesamtspielzeit: 55:30


Mit Digital Ghosts beweisen Shadow Gallery, dass sie zur Premium Class des Progmetal gehören – und zwar vor allem dadurch, dass sie nicht auf ein irgendwie definiertes Genre begrenzt sind.

Sie steigen in die Digital Ghosts eher ruhig ein, lassen aber immer wieder die Muskeln spielen, ohne sie schon wirklich auszuspielen. (Das kommt noch!) Der Opener lebt von der erhebenden Stimme, kleinen akustischen Einsprengseln und erlaubt sich sogar eine längere mehrstimmige acapella Phase.
„Venom“ kommt mit vielen schönen Gitarrensolos erheblich treibender daher. Die beißende Stimme, die an einen aggressiven Fish erinnert, wird von hymnischen Chören kontrastiert.
„Pain“ beginnt wieder sehr ruhig, wechselt in der Mitte aber zu heavy Riffing und entwickelt sich zum hartem Blues Rock, der eher Hard Rock, als Prog ist.
„Strong“ verbindet melodische Power mit Köpfchen und holt wieder die Fish-Stimme an die Front. Die grandiosen „All for one one – One for all“-Chöre sind absolute Stadion-kompatibel.
Im Titelsong wird das Piano dann auch noch in bester Billy Joel Manier bedient.

Ein tolles Album, dass auch nach x Durchläufen nicht langweilt.



Norbert von Fransecky



Trackliste
1With Honor 9:59
2 Venom 6:22
3 Pain 6:22
4 Gold Dust 6:45
5 Strong 6:50
6 Digital Ghost 9:37
7 Haunted 9:37

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