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The Slapstickers
Rocket
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Die deustchen Ska-Bands fühlen sich offenbar – zu Recht – zu Höherem berufen. Nach Little Planet von Yellow Umbrella erscheint nun auch Rocket, das sechste Album der Slapstickers, mit einem astronautischen Moment. Und dass sich die Sachsen bereits im Weltall befinden, während die Nordrhein-Westfalen noch zum Start rennen, besagt nichts über die Qualitätsunterschiede. Die Slapstickers können sich problemlos mit Größen wie den Regenschirmen oder den Berliner Special Guests messen. Während die beiden genannten Bands ein wenig in die 50er und 60er schielen und Swing- und Tanztee-Atmosphären verbreiten, setzen die Slapstickers stärker auf Pop- und Rockklänge. Ungewöhnlich die soulig-funkigen Bläsersätze von „The Boys are back“, die an Earth, Wind & Fire oder Chicago denken lassen. Dass die drei(!) Gäste bei der „Rudeboy Symphony“ ein Streichquartett(!!) bilden, wie der Promotext behauptet, lässt besorgt an PISA denken. Ebenso wie die Behauptung, dass hier ein Platz für Klassik im Ska-Universum ist. Die aufspielenden Steh(?)geiger erinnern eher an Zigeunerkapellen – was der Klasse des Stückes allerdings keinen Abbruch tut.
Wer sich ein wenig in die Slapstickers einschwingen will, wählte die flotten Feger „Palermo 2007“ oder „The Zoo“, den modernisierten Two Tone Sound von „Music“ oder das etwas kernigere „Take a Ride“.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Not anyone else | 2:58 |
2 | The Boys are back | 3:31 |
3 | Take a Ride | 4:19 |
4 | Love is a Shield | 3:31 |
5 | Music | 4:09 |
6 | Desperado II | 3:43 |
7 | Underwater Love | 3:39 |
8 | A Midsummer Night's Dream | 4:04 |
9 | The Zoo | 3:39 |
10 | Not the One | 3:49 |
11 | Palermo 2007 | 3:27 |
12 | Rudeboy's Symphony | 3:03 |
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Besetzung |
Christian Spiecker (Voc) Tobias Vogelfänger (Sax) Lars Wetendorf (Sax) Oliver Matt (Trompete) Thomas Hartmann (Posaune) Philipp von Böselager (Hammond) Oliver Emrich (Git) Stefan Löhberg (B) Philipp Klocke (Dr, Voc)
Gäste: Maria Plieschke (Violine <12>) Dimitrie Miron (Viola <12>) Daniel Hermes (Cello <12>) Max Bremrich aka DJ ridu (Scratching <9>)
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